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China: Nachdem es der erste Markt für Industriemaschinen war, wird es zum ersten Hersteller

Der asiatische Riese war schon immer der weltweit führende Markt für Instrumentenmechanik, jetzt ist er auch zum führenden Hersteller geworden. Gefährdet ist der italienische Export, der 2010 Maschinen im Wert von über zwei Milliarden Euro nach Peking verkaufte

China: Nachdem es der erste Markt für Industriemaschinen war, wird es zum ersten Hersteller

Nicht mehr nur der erste Markt, sondern jetzt auch die erste Fabrik. Und was für eine Fabrik: die „Fabrik der Fabriken“. Seit einiger Zeit ist China der führende Absatzmarkt für industrielle Maschinen, einschließlich der italienischen, aber jetzt ist es auch der erste Produzent geworden.

Diese Entwicklung wird wichtige Auswirkungen auf das italienische System haben: Der Bereich Instrumentenmechanik ist seit jeher ein Aushängeschild unserer Fertigung, und seit jeher unangefochtener Exportschlager, der trotz Krise auch 2011 weiter wächst.

Neben der Bekleidung ist die Mechanik übrigens die einzige, die ihre Konten mit dem Ausland positiv abschließt: 17 Milliarden im Jahr 2010. Doch angesichts einer weiteren chinesischen Großtat bekommt sie die ersten Auswirkungen der Krise zu spüren.

Der Gesamtumsatz des Sektors im Jahr 2010 bleibt fast 10 Milliarden unter dem „Höchststand“ von 2008 (42,4 Milliarden). Und auch die Exporte (22,9 Milliarden im Jahr 2010) bleiben um 2008 Milliarden unter denen von 4,9.

Für all diese Branchen, China, mit über zwei Milliarden Importe aus Italien, war 2010 der erste Markt vor Deutschland (9,1 Mrd.). Daher sind jetzt, da China seine eigenen Maschinen produziert, schwierige Zeiten für unsere Exporte vorhersehbar.

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