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CheBanca Digital Index: Jeder dritte Online-Kunde nutzt mittlerweile die mobile App

Die jährliche Umfrage unter Bankkunden, die von der Online-Bank von Mediobanca durchgeführt wird, zeigt, dass mittlerweile 17 Millionen Kunden im Internet tätig sind. Der Smartphone-Kanal ist auf dem Vormarsch, aber es gibt noch ein starkes Wachstumspotenzial

CheBanca Digital Index: Jeder dritte Online-Kunde nutzt mittlerweile die mobile App

Die Zahl der Kunden italienischer Banken, die hauptsächlich mobile Dienste auf Mobiltelefonen nutzen, wächst und ist mittlerweile auf über 5 Millionen angewachsen. Entsprechend CheBanca! Digital-Banking-Index, dem Observatorium, das die Digitalisierung von Bankdienstleistungen in Italien misst und von CheBanca!, der Spar- und Anlagebank der Mediobanca-Gruppe, gegründet wurde, sind die mobilen Nutzer von 3,6 Millionen im März 2015 auf 5,2 Millionen im September 2016 gestiegen.

 In der Praxis drei von zehn Online-Kontoinhabern (30,7 %) greifen in der Regel per Smartphone auf ihre Bank zu und 5,5 % der Online-Girokontoinhaber sind im September 2016 „mobile only“, während der Anteil vor 18 Monaten noch nicht über 2,5 % lag. Die Filiale wird jedoch als grundlegender Ansprechpartner in der Beziehung zwischen dem Kunden und seiner Bank bestätigt und bleibt der Bezugspunkt für komplexere Transaktionen.

 „Unser Digital Banking Index bestätigt einen Trend, den wir bei CheBanca! seit einiger Zeit beobachten: In Zeiten der Digitalisierung ist die physisch-relationale Komponente in der Bank-Kunden-Beziehung nach wie vor entscheidend – kommentiert er Roberto Ferrari, Geschäftsführer von CheBanca! – Die Wettbewerbsfähigkeit von Banken hängt daher heute mehr denn je von der Fähigkeit ab, mit ihren Kunden für jeden spezifischen Bedarf über den richtigen Kanal zu kommunizieren. Genau aus diesem Grund ist CheBanca! auch in das Filial- und Promoternetz weiter stark investieren“.

Kunden mögen Apps, aber hauptsächlich für grundlegende Operationen

 Die verschiedenen Kontaktpunkte zwischen Kunde und Bank unterscheiden sich weiterhin in Bezug auf die Nutzung und die Apps werden hauptsächlich für grundlegende Operationen verwendet: 26% der Kunden greifen zu, um ihr Guthaben und ihre Bewegungen zu überprüfen; 21 % für Überweisungen und Zahlungen; nur 3 % für den Handel und die Anlage in Fonds und Policen. Beim Zugang über das Internet ändert sich die Situation nicht: Die Nutzung für den Wertpapierhandel, die Anlage in Fonds und Policen sowie die Vergabe von Zertifikaten und Depots ist nach wie vor rar, für diese Geschäfte bleibt die Filiale der bevorzugte Kanal.

Der Trend bestätigt sich, obwohl Banken immer komplexere Services über Apps anbieten, die über die einfache Kontrolle des Kontostands und der Kontobewegungen sowie des Zahlungsverkehrs hinausgehen. Das Angebot in Bezug auf P2P-Zahlungen ist erheblich gewachsen (54 % im September 2016 gegenüber 13 % im März 2015) und die Möglichkeit, Handelsgeschäfte von mobilen Geräten aus durchzuführen, nimmt weiter zu (67 % gegenüber 50 %).

Für digitale Bankdienstleistungen besteht noch erhebliches Wachstumspotenzial

 2016 Millionen Kontoinhaber haben im September 17,7 über das Web oder die App auf ihr Girokonto zugegriffen. Über wen ist es? Es handelt sich überwiegend um Männer (56,9 %) unter 45 Jahren (54 %), die im Norden leben (48,5 %). Die Zahl der Personen mit hoher Ausgabenbereitschaft (über 2.000 Euro pro Monat), die online tätig sind, ist etwa doppelt so hoch wie im komplementären Segment der Nicht-Online-Banker (16,2 % gegenüber 8,7 %).

 Allerdings auf der Gegenseite Wir finden immer noch 6,3 Millionen Menschen die ihre Konten nicht über das Netzwerk betreiben trotz Girokonto und regelmäßiger Internetnutzung: ein erhebliches Wachstumspotenzial für digitale Bankdienstleistungen.

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