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Fall De Gregorio, Zivilklage des Senats gegen Berlusconi. Fett: "Moralische Verpflichtung"

"Es beeinträchtigt die Würde der Institutionen", erklärte Senatspräsident Pietro Grasso und widerlegte damit die Meinung des Präsidialrats.

Fall De Gregorio, Zivilklage des Senats gegen Berlusconi. Fett: "Moralische Verpflichtung"

Der Senat bildet eine Zivilpartei im Prozess um den sogenannten "Senatorenkauf", den sozusagen den ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und Senator De Gregorio. „Es kommt auf die Würde des Ich anInstitutionen“, erklärte Senatspräsident Pietro Grasso. Der Rektornte kippte damit die Meinung des Präsidialrats, der mit zehn Gegen- und acht Ja-Stimmen nein gesagt hatte. 

Eine negative Stellungnahme zur Zivilklage des Senats in dem Prozess, in den Silvio Berlusconi verwickelt ist, wurde von der Senatorin der Civic Choice Linda Lanzillotta und vom Questore Antonio De Poli, Senator der Popolari für Italien, geäußert. FI, Ncd, Lega und Gal sind ebenfalls dagegen. Für die Verfassung hingegen plädieren Pd, Sel, M5S und Senator Hans Berger von der Fraktion Autonomie.

Silvio Berlusconi wurde in Neapel des Korruptionsverbrechens im Rahmen des Verfahrens wegen mutmaßlicher An- und Verkäufe von Senatoren zum Sturz der Prodi-Regierung angeklagt. Der Prozess findet ab dem 11. Februar 2014 vor dem College A der Kriminalabteilung V in Neapel statt. Valter Lavitola wurde ebenfalls angeklagt, während Sergio De Gregorio um einen Plädoyer-Deal gebeten hat.

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