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Calcioscommesse, die Urteile: Conte aus 10 Monaten, Pepe und Bonucci freigesprochen

Die Versuche, Antonio Conte zu verhandeln, scheiterten inmitten von tausend Kontroversen, die Disziplinarbehörde ordnete eine 10-monatige Disqualifikation für ihn an: Der aktuelle Juventus-Trainer wird damit das für morgen in Peking geplante Supercup-Finale gegen Napoli verpassen und, vorbehaltlich einer Berufung (ab August 20), den Rest der Saison – Salvi Bonucci und Pepe.

Calcioscommesse, die Urteile: Conte aus 10 Monaten, Pepe und Bonucci freigesprochen

Alles nach Drehbuch. Wie die Gazzetta dello Sport bereits vor zwei Tagen prognostiziert hatte und nun in der Luft lag, führten die beiden unterschiedlichen Ermittlungslinien gegen Juventus-Mitglieder (in anderen Teams zum Zeitpunkt der umstrittenen Ereignisse) dazu zwei unterschiedliche Urteile der Sportgerichtsbarkeit.

Inmitten tausend Kontroversen scheiterten die Versuche, sich zu verhandeln Antonio Conte, die Disziplinarbehörde hat eine 10-monatige Disqualifikation für ihn angeordnet: Der aktuelle Juventus-Trainer verpasst damit das morgen in Peking angesetzte Supercup-Finale gegen Napoli und, vorbehaltlich einer Berufung, den Rest der Saison. Verzichten muss Juventus Turin auch auf den für acht Monate gesperrten Co-Trainer Angelo Alessio und den technischen Mitarbeiter Cristian Stellini, der den Klub bereits nach zweieinhalb Jahren Plädoyer verlassen hat.

Ausschlaggebend für die Disqualifikation von Conte, Trainer von Siena zum Zeitpunkt der Vorfälle und versuchte, Spielmanipulationen in den Spielen gegen Albinoleffe und Novara in der Saison 2010/2011 nicht anzuzeigen, war die Zeugnis des reuigen Filippo Carobbio, seines Spielers im toskanischen Klub. Während Carobbios Beitrag als glaubwürdig angesehen wurde, wurden die Worte eines anderen ausgezeichneten Pentito als nicht ebenso zuverlässig angesehen, wenn auch aus einer anderen Ermittlungslinie (der der Staatsanwaltschaft von Bari), Andrea Masiello, Simones damaliger Teamkollege Pepe und Leonardo Bonucci.

Genau aus diesem Grund Die beiden aktuellen Juventus-Spieler wurden von der Disziplinarkommission freigesprochenTrotz der Forderungen von Staatsanwalt Stefano Palazzi (der ebenfalls 15 Monate und nicht 10 für Conte gefordert hatte) war es zunächst sehr schwer gewesen: ein Jahr für den Flügelstürmer, sogar drei Jahre und sechs Monate für den Verteidiger.

In die heutige Satztranche kommt auch noch der Abstieg von Lecces Lega Pro (mit 6 Strafpunkten), während Bei der nächsten Meisterschaft wird es für Bologna keine Strafe geben. Die Staatsanwaltschaft hatte von Marco Di Vaio zwei Strafpunkte und ein Jahr wegen Nichtanzeige gefordert, der Angreifer (jetzt im Ausland) wurde aber auch freigesprochen. Genosse Daniele Portanova wurde stattdessen zu sechs Monaten verurteilt. 

Berufungen beginnen am 20. Augustbeim Bundesgerichtshof. 

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