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10-jährige BTPs: Alle Augen auf die heutige Auktion und die Schwelle von 2,32 %

Das Tauziehen um den Haushalt zwischen Italien und Brüssel und das Anwachsen des Spreads auf 180 werfen heute Morgen ein Schlaglicht auf das Ergebnis der BTP-Auktion: Wenn die Rendite über 2,32 % steigt, könnte eine Alarmglocke läuten – Unbekannt Preise auf der Piazza Affari – Es ist die Woche von Unicredit, Intesa und Telecom

Die Auktion von Staatsanleihen ist normalerweise ein Routineereignis, aber das wird heute Morgen nicht der Fall sein. Tatsächlich kommt das Angebot von mittelfristigen Wertpapieren zu einem heiklen Zeitpunkt für die öffentlichen Finanzen: Bis Mittwoch muss Italien Brüssel eine Antwort geben, wie es beabsichtigt, 3,4 Milliarden aus dem öffentlichen Haushalt zurückzufordern, andernfalls der Stabilitätspakt und der damit verbundene Verstoß Verfahren.

Darüber hinaus werden die Bemühungen zur Bewältigung der Schulden durch eine verwirrte politische Situation in Italien und im Ausland erschwert, die dazu beigetragen hat, Alarm zu schlagen: Der Spread hat sich auf 178 Basispunkte ausgeweitet, während die 2,24-Jahres-Rendite auf 2,32 % gestiegen ist. . Diesmal bekommt die Auktion also einen besonderen Wert. Die heute erstmals angebotene neue XNUMX-jährige Anleihe könnte Experten zufolge eine Rendite von über XNUMX % bieten. Wenn es weiter geht, könnte der rote Alarm losgehen.

DIE PREISE STEIGEN, UNBEKANNT AM GESCHÄFTSPLATZ

Die Aussicht auf steigende Kreditkosten hat bereits große, hochverschuldete Unternehmen getroffen. Eni hat in fünf Tagen 5 % verloren, ebenso wie Telecom Italia, die den Vorstand am Freitag auf den Konten halten wird. Enel liegt ebenso wie Italgas um 5 % zurück. Terna-4,2 %, Snam-3,9 %, A2A-2,4 %. Der Widerstand der Finanzwerte und die Exploits von Stm (+15 %) und FiatChrysler (+10,1 %) ermöglichten es dem FtseMib-Index, den Rückgang auf bescheidene -0,7 % zu begrenzen.

SILICON VALLEY GEGEN DEN US-PRÄSIDENT, UNTEN TOKIO UND SYDNEY

Unterdessen heizt sich die internationale Lage nach Donald Trumps dramatischer Verschärfung der Einreisefreiheit in die Vereinigten Staaten für einen Großteil der islamischen Welt auf. Insbesondere die großen Namen der Technologie (allen voran Alphabet, Apple und Facebook) haben sich gegen das Diktat erhoben, indem sie juristische Unterstützung für die Opfer des Embargos angekündigt haben, das für das Silicon Valley katastrophal zu werden droht.

Die Auswirkungen der Entscheidung von Donald Trump lasteten heute Morgen auf der Eröffnung der Börsen: Sydney verlor mehr als 1 %, Tokio -0,7 %, bedingt durch den Sprung des Yen, der sicheren Hafenwährung schlechthin in Momenten internationaler Spannungen. Dagegen fiel der Dollar (1,0731 gegenüber dem Euro) ebenso wie die Futures auf den US-Aktienmarkt (-0,2 %). Die meisten asiatischen Preislisten sind jedoch geschlossen, um die Ankunft des Jahres des Hahns zu feiern: die chinesischen Märkte, Hongkong, Taiwan, Korea und Singapur.

AUTO, TOYOTA SCHICKT DEN WELTREKORD AN VOLKSWAGEN

Toyota hat die weltweite Führung im Autoverkauf an Volkswagen abgetreten. Der japanische Hersteller stoppte bei 10,2 Millionen Autos (+1,3%) gegenüber den 10,3 Millionen seines deutschen Konkurrenten.

Schwacher Start auch für Öl: Wti bei 52,99 Dollar je Barrel, Brent bei 55,34. Der Anstieg der US-Schieferölproduktion begrenzt die Auswirkungen der Kürzungen der OPEC-Produzenten.

KEINE NACHRICHTEN VON DEN SPITZENMANAGERN DER FED UND DER BANK OF JAPAN VORGESEHEN

Die am Freitag veröffentlichten BIP-Daten (+1,9 % auf Jahresbasis, nur +1,6 % im letzten Quartal) bestätigten, dass es nicht einfach sein wird, dem vom Präsidenten versprochenen Ziel von 4 % nahe zu kommen. Steuersenkungen und neue Ausgaben könnten die öffentlichen Finanzen sprengen. Dies wird eines der zentralen Themen der Sitzung der Federal Reserve sein, die am kommenden Mittwoch und Donnerstag stattfinden wird.

Beobachter erwarten keine Kursankündigungen, wie die Tatsache nahelegt, dass am Ende der Sitzung keine Pressekonferenz erwartet wird, sodass sich die Aufmerksamkeit auf die endgültige Veröffentlichung konzentrieren wird. Auch die Ende der Woche anstehenden Daten zum Arbeitsmarkt und zur Lohnentwicklung dürften keine Beschleunigung an der Zinsfront bewirken.

Gleiches gilt für die Bank of Japan, die genau ein Jahr nach Beginn der Negativzinspolitik tagen wird. Die Wirtschaft verbessert sich, aber nicht genug, um Gouverneur Kuroda zu einem Kurswechsel zu bewegen. Ähnliches Skript für die Bank of England.

BLICKPUNKT AUF APPLE-KONTEN UND DAS BIP VON SPANISCH

Die vierteljährliche Kampagne verspricht ereignisreicher zu werden. Der am meisten erwartete Termin betrifft Apple, das seine Ergebnisse am Dienstag präsentieren wird. Die Prognose spricht von 77,4 Milliarden Gewinnen in den drei Monaten (3,22 Dollar je Aktie). Laut Experten haben sich die iPhone-Verkäufe im vierten Quartal erholt, aber mehr für die 6er-Serie als für das überteuerte iPhone7.

In Italien geht derweil der parlamentarische Weg des „Sparen-Sparen“-Dekrets weiter. Der Text wird am 2. Februar nach der Abstimmung über die Änderungsanträge, die von Montag bis Mittwoch im Finanzausschuss des Palazzo Madama stattfinden wird, vom Senat geprüft. Zu den zu lösenden Punkten gehört die Aufhebung der vom Haushaltsausschuss wegen Deckungsproblemen abgelehnten Regeln zur finanziellen Bildung.

In Europa sind die spanischen BIP-Daten für das vierte Quartal und die deutsche Inflation zu verfolgen.

HEUTE AUßERGEWÖHNLICHE KÖRPERSCHAFT VON UNICREDIT, DIE ERHÖHUNG AM 6. FEBRUAR

Spotlights heute auf Unicredit. Die Bank wird heute einen außerordentlichen Vorstand für eine vorläufige Prüfung des Jahresabschlusses 2016 einberufen. Die Sitzung zur Genehmigung des Jahresabschlusses wird tatsächlich erst am 9. Februar stattfinden, nach dem Beginn der für die geplante Kapitalerhöhung (13 Milliarden). 6. Andererseits findet am Mittwoch, dem 3. Februar, der Vorstand statt, der den Prospekt und die Preisspanne des Angebots billigen wird. Die Operation hat bereits die Unterstützung von Capital Research, dem ersten Anteilseigner, und Al Aabar, dem zweiten, erhalten. Ja zur Erhöhung auch von der Crt-Stiftung und von der von Cariverona. Unter der Woche schloss die Aktie, die starken Kursausschlägen (im Zusammenhang mit Gerüchten über Mediobanca) ausgesetzt war, mit einem Plus von XNUMX %.

INTESA UND TELEKOM VIERTELJÄHRLICHE ÜBERPRÜFUNGEN AM FREITAG

Große Erwartungen auch für den Vorstand von Intesa San Paolo, der für Freitag angesetzt ist. In der vergangenen Woche verlor die Aktie nach der Ankündigung einer Beteiligung an Generali (+8,1 %) 11,3 %. Spotlights auch auf Telecom Italia (-5% während der Woche): Gerüchte über eine mögliche Vereinbarung zwischen Vivendi und Mediaset, an der das Telekommunikationsunternehmen beteiligt sein könnte, werden erneuert.

Am Dienstag treffen sich die Verwaltungsräte der Banca Popolare di Vicenza und der Veneto Banca. Die beiden venezianischen Banken konnten einen ersten Entwurf des Fusionsprojekts genehmigen.

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