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Brasilien, Vogelgrippe-Alarm: 10-Milliarden-Dollar-Exporte gefährdet

Das südamerikanische Land ist der zweitgrößte Produzent und erste Exporteur von Hühnerfleisch weltweit, eine Epidemie würde Hunderttausende Kleinunternehmer überwältigen. Die Regierung hat den Ausnahmezustand verhängt und es gibt bereits Infektionen unter Menschen

Brasilien, Vogelgrippe-Alarm: 10-Milliarden-Dollar-Exporte gefährdet

L 'Vogelgrippe Es überschwemmt auch Südamerika und droht im Jahr 2022 noch größeren Schaden anzurichten als in den USA, dem Jahr, in dem 836 Ausbrüche auf Farmen in 47 von 51 Bundesstaaten gezählt wurden, die zum Tod von fast 60 Millionen Vögeln führten und die Wirtschaft des betroffenen Landes schädigten ist auch heute noch der weltweit größte Geflügelproduzent (21 Millionen Tonnen pro Jahr). Jetzt muss man sich Sorgen machen Brasilien, das mit 14,5 Millionen Tonnen pro Jahr der zweitgrößte Produzent der Welt vor China ist und vor allem das ist erster Exporteur Hühnerfleisch auf dem Planeten, da ein Drittel seiner Produktion ins Ausland geht, insbesondere nach Asien (China selbst mit über einer halben Million importierter Tonnen, aber auch Japan und arabische Länder). Derzeit betrifft die Epidemie fast ausschließlich Wildtiere, auch wenn das Gesundheitsministerium bereits vier Fälle von Infektionen zwischen Menschen festgestellt hat und die Regierung für die nächsten 4 Tage den Tiergesundheitsnotstand verhängt hat.

Ansteckungssorgen

Würde die Vogelgrippe auch auf den südamerikanischen Riesen übergreifen, wäre der Schaden für die Wirtschaft enorm: derHühnerexporte Brasilien erwirtschaftet fast 10 Milliarden Dollar pro Jahr, und das auf einem Weltmarkt, der mittlerweile über 100 Millionen Tonnen pro Jahr produziert. Mittlerweile geht es dem Virus gut Schaden auch in Chile, wo an der Nordküste bereits der Tod von mehr als 9.000 Meerestieren registriert wurde (sie sind das Hauptreservoir der Krankheit), insbesondere Seelöwen und Pinguine, aber der Fall Brasilien ist vorerst alarmierender, weil er direkt betroffen ist das Gewebe produktiv. Tatsächlich sind in der Geflügelwirtschaft über eine halbe Million Arbeitnehmer beschäftigt, meist Kleinunternehmer, deren Haupt- oder einzige Einnahmequelle gerade der Verkauf von Geflügelfleisch ist. A Krise Ein solches Vorgehen wie die Hypothese würde daher zu einer gewissen sozialen Instabilität führen, da es auch Auswirkungen auf den Binnenmarkt hätte, angefangen bei der Inflation.

Auch die Vogelgrippe treibt den Eierpreis in die Höhe

In Brasilien liegt der Verbrauch von Hühnerfleisch bei 45,2 kg pro Einwohner und Jahr und nimmt ständig zu, so dass eine Reduzierung der Produktion die Preise in die Höhe treiben und auch die Preise beeinflussen würde Eierproduktion: Jährlich werden in dem südamerikanischen Land 52 Milliarden Einheiten verbraucht, was einem Marktwert von rund 4 Milliarden Euro entspricht. Schließlich ist der Inflationseffekt bereits in den Vereinigten Staaten aufgetreten, wo er unter anderem den Eiermarkt stärker getroffen hat. Schließlich geht es in Brasilien auch um Frauen landwirtschaftliche Tätigkeiten verbunden mit Geflügelfarmen: Das Land ist ein riesiger Produzent von Sojabohnen und Mais, die auch als Tierfutter verwendet werden und dessen Ernte in den letzten Jahren alle Rekorde gebrochen hat. Sollte aufgrund der Ausbreitung der Vogelgrippe die Nachfrage nach diesen Rohstoffen zurückgehen, würden die Preise irgendwann steigen, die in der letzten Zeit jedoch tendenziell gesunken sind. Dies hätte auch Konsequenzen für den internationalen Markt und nicht nur negative: Wenn es stimmt, dass die Ausbreitung der Epidemie dazu führen würde geringere Verfügbarkeit Bei Hühnerfleisch gilt auch, dass die geringere Inlandsnachfrage nach Soja – Brasilien ist weltweit der größte Produzent und Exporteur – und nach Mais bei gleichem Angebot den Weg für einen größeren Exportanteil ebnen würde.

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