Teilen

Börse, Finmeccanica sammelt sich immer noch auf Ansaldo Energia-Gerüchten

Die Verhandlungen über den Verkauf der Tochtergesellschaft beschleunigen sich: Am 23. Januar ist Abgabetermin für Angebote – Doosans Koreaner scheinen gegenüber Siemens im Vorteil zu sein, während das italienische Konsortium unter Führung des FSI nun aus dem Spiel sein könnte.

Die Finmeccanica-Rallye wird auf der Piazza Affari fortgesetzt. Nach den gestern verzeichneten +6% gewinnt die Aktie des Verteidigungsunternehmens heute am Vormittag mehr als drei Punkte an der Börse und gehört zu den besten Blue Chips des Ftse Mib. Um die Kaufwelle auf die Aktien des Konzerns anzuheizen, ranken sich noch immer Gerüchte um Verkauf der Tochtergesellschaft Ansaldo Energia, die sich beschleunigt zu haben scheint. Eigentlich sollte die Frist für verbindliche Angebote am 23. Januar ablaufen

Nach dem, was "La Repubblica" schreibt, das Angebot der Koreaner von Doosan wäre dem von Siemens voraus. Ein Makler spricht von über 1,3 Milliarden Euro.

Jedenfalls scheinen sowohl Doosan als auch Siemens Geld zu haben größere Möglichkeiten des italienischen Konsortiums unter Führung des Strategischen Fonds, die nicht in der Lage wäre, das gesamte Unternehmen zu kaufen. Stattdessen können es sich die beiden ausländischen Unternehmen leisten, das gesamte Aktienpaket zu übernehmen, mit Ausnahme von 10 %, die in den Händen von Finmeccanica verbleiben würden.

Auch hier wäre laut der Zeitung das Ziel von Finmeccanica das Closing des Deals bis zum 30. Juni, Ablaufdatum der Sperre, die es den Aktionären ermöglicht, dem Verkauf zu widersprechen.

Bewertung