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Borsa, Europa in Rot, aber Luxusfliegen und Stm-Triebe

Der Anstieg der Renditen von US-Teasury-Anleihen belastet die Listen bis zur morgigen EZB-Sitzung. Spreads auf Tiefs bei fallendem Bund. Unter den Industriellen verzollen Cnh und FCA den Alarm von Caterpillar. Schwaches Mediaset, die Ufer hinunter. Aber Kering und Gucci übertreffen alle Erwartungen. Kollaps Rom auch an der Börse

Borsa, Europa in Rot, aber Luxusfliegen und Stm-Triebe

Piazza Affari hat die 24-Quote bereits aufgegeben. Der Ftse Mib Index fiel um 1,5 % auf 23.739 Punkte, im Einklang mit dem Anstieg der Renditen am Geldmarkt. Frankfurt verliert viel mehr -1,5 %, dank des Rückgangs deutscher Papiere. Damit reduziert sich der Spread bei zehnjährigen BTPs auf 111 Basispunkte Handel mit 1,77 % auf den niedrigsten Stand seit April 2016. Die anderen europäischen Märkte waren im Einklang mit den Einbrüchen an der Wall Street und in Asien ebenfalls negativ: Paris - 0,6 % trotz der hervorragenden Angaben der Luxusbilanzen. Madrid -0,8 %, London -0,7 %. Zürich fällt, auch wenn der Markt belohnt Crédit Suisse Konten + 3,9%.

Der Renditeanstieg am Geldmarkt bremst die Aktienkurse am Vorabend des Direktoriums der EZB. Das Euro/Dollar-Kreuz bewegte sich wenig bei 1,2211. Die US-Währung übt heute Morgen Druck auf das Pfund aus (-0,2 % auf 1,3948).

Die Rohölpreise bewegen sich kaum unter den in der gestrigen Sitzung erreichten Höchstständen von mehr als drei Jahren: Brent steht bei 73,89 Dollar pro Barrel

Schwaches Öl. Saipem verliert 4,32: Am Tag nach der Präsentation der Quartalsdaten senkte Jefferies das Rating auf Underperform. Eni verliert 0,4 %. Tenaris -1,98%.

Der Stern von strahlt auf den europäischen Preislisten Kering +7,06 %, angekurbelt durch außergewöhnliche Ergebnisse. Der Umsatz stieg um 27 % auf 3,11 Mrd. €. Das flächenbereinigte Wachstum betrug 36 %. Das Ergebnis von Gucci ist verblüffend: +49% Bio. Die Marke des Kreativdirektors Alessandro Michele verzeichnete in allen geografischen Gebieten und in allen Produktkategorien ein Wachstum von über 10 %. Ferragamo + 1,5%. 

Quartalsaufzeichnungen auch für Stm +4,8 % nach Quartalsabschluss (Bruttomarge um 39 % gestiegen) und positive Prognosen zur Komponentennachfrage auch für Smartphones.

Unter den Industriellen Cnh Industrie -3,6 % achten auf den Alarm von Caterpillar (-6,2 %) bei den Verkaufsprognosen Ende 2018. Auch sie leidet Carraro – 1,6 %. Minuszeichen für Fiat Chrysler -3% Exor -2,7 % und Brembo -1,15%.

Leonardo -2,1%.

Schwach Mediaset -0,5 % nach der Rückkehr zum Gewinn. Sie wiegen 2017 Umsatz unter den Unternehmensrichtlinien. Laut Equita war das integrierte TV-EBIT niedriger als erwartet (0,4 Mio. zu 27), ebenso wie die Betriebskosten. Analysten beklagen auch den Mangel an Prognosen zu Pay-TV-Einnahmen für dieses Jahr. Natixis senkte sich auf 3,40 von 3,50 Euro, Kepler Cheuvreux auf 3,1 Euro von zuvor 3,3 Euro.

 Banken sind im Minus: Der Sektorkorb fällt um 0,9 %. Unicredit -1%. Intesa -0,6%. Schlechter Banco Bpm - 1,18%. Mediobanca -1,24% nach dem Stopp von Vinzenz Bollore.

Im Rest der Liste:

Isagro ist nach den Daten von 1,3 um 2017 % gestiegen.

Gefran + 3%. Giglio-Gruppe + 1%.

Roma -8,23 % Minus nach der Niederlage in der Champions League.

    

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