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Die Banca Generali veranstaltet ab dem 21. Mai eine Ausstellung von Plessi in Mailand

Der Hauptsitz der Banca Generali Private Banking an der Piazza Sant'Alessandro 4 in Mailand beherbergt vom 21. Mai bis 30. September 2015 eine Ausstellung, die eine wichtige stilistische Entwicklung im Werk von Fabrizio Plessi (Reggio Emilia, 1940) markiert, einem der bekanntesten und geschätztesten italienischen Künstler auf internationaler Ebene.

Die Banca Generali veranstaltet ab dem 21. Mai eine Ausstellung von Plessi in Mailand

Zum ersten Mal in seiner langen Karriere bricht der Künstler aus Reggio Emilia, aber Adoptivvenezianer, mit der Form, die seine Arbeit bisher geprägt hat, und präsentiert eine absolute Vorschau auf Digital Wall.

Plessis Werke werden durch die Installation echter digitaler Wände die Räumlichkeiten der Mailänder Bank vollständig einnehmen. Wie senkrecht auf die Wand übertragene Blitze werden die Bildschirme (jeweils 100 x 60 x 4 cm) wie große Mosaike montiert und zeigen Filme seiner typisch ausdrucksstarken Figur, verbunden mit den Themen Wasser, Feuer und Lava.

Diese beiden Elemente, scheinbar gegensätzlich und gegensätzlich, koexistieren durch die alchemistische Verwendung des digitalen Mediums Video, das ein Spiel von Referenzen und Metaphern zum Leben erweckt, das in der Lage ist, höchst eindrucksvolle Bildvisionen auszulösen.
Die Neuheit von Digital wall liegt darin, die Leinwände vollständig von jeglichen Trägern zu befreien, sie von jeglicher Struktur zu befreien und sie de facto von jeglicher Theatralik zu befreien, die bisher alle Arbeiten von Fabrizio Plessi auszeichnete.
Die digitale Wand ist auch ein Beispiel dafür, wie die Fantasie von Plessi durch die Magie der neuen Technologien eng mit der zeitgenössischen Welt und ihren aktuellsten Themen verbunden bleibt.

„Das Engagement für die Kunst, bei der Suche nach neuen Ideen und kulturellen Reflexionen, die den Menschen angeboten werden können, ist eine markante Säule im Universum der sozialen Initiativen der Banca Generali“, erklärte Piermario Motta, Chief Executive Officer der Banca Generali. Wir freuen uns und fühlen uns geehrt, in unserem Hauptsitz an der Piazza Sant'Alessandro einen weltberühmten Künstler wie Fabrizio Plessi zu beherbergen, der mit seiner unglaublichen Poetik bewegen kann, die Hightech mit der materiellen Essenz der Elemente verbindet. Die Entscheidung des Künstlers, gemeinsam mit uns in den Räumen unserer Büros die Entwicklung modernster digitaler Kreativität darzustellen, spiegelt die gemeinsame Aufmerksamkeit für Innovation und die Sensibilität für eine Technologiekultur wider, die uns auszeichnet.“  

Zur Ausstellung erscheint ein Peruzzo Editore-Katalog mit einem kritischen Text von Philippe Daverio.

Unter den neuen Funktionen der Digital Wall sticht auch „BG Events“ hervor, eine App für Smartphones und Tablets, die exklusiv von der Banca Generali entwickelt wurde, um das Besuchererlebnis noch einzigartiger zu machen. Dank „BG Events“ wird der Benutzer in der Tat durch exklusive Videoinhalte, die ihre Emotionen, Genese und kreative Dynamik beschreiben, bei der Verwendung der Werke direkt vom Künstler angeleitet.

Die im Play Store für Android und im Apple Store für iOS herunterladbare App „BG Events“ basiert auf dem Prinzip der Augmented Reality (Augmented Reality, AR), also einem Verfahren, das es ermöglicht, Bilder der physischen Welt aufzunehmen und Daten von diesem digitalen überlagert.

Fabrizio Plessi. Biografische Notizen

Fabrizio Plessi wurde 1940 in Reggio Emilia geboren. Er absolvierte sein Studium an der Akademie der Schönen Künste in Venedig, wo er viele Jahre unterrichtete. Mit Video als künstlerischem Werkzeug hat er einen innovativen Weg eingeschlagen, der ihn weltweit berühmt gemacht hat. Mitbegründer der Kunsthochschule für Medien in Köln, lehrte Humanisierung von Technologien und Elektronische Szenografie. Berühmt ist seine Bombay-Bombay-Installation im Museum Ludwig in Köln. Er nimmt an 14 Ausgaben der Biennale von Venedig von 1970 bis zur letzten im Jahr 2011 mit Mari Verticali im Venedig-Pavillon teil. In Italien wurde er 1999 von der Quadriennale in Rom ausgezeichnet. Im selben Jahr zeichnete ihn die Kestner Gesellschaft Hannover als Künstler des Jahres mit dem NLB-Preis aus. 2002 Anthologie Paradiso/Inferno an der Scuderie del Quirinale in Rom. Er hatte über 500 Einzelausstellungen, vom Centre Pompidou in Paris (1982) bis zum Guggenheim in New York (1998), vom Museum of Contemporary Art in San Diego (1998) bis zum Guggenheim in Bilbao (2001). Teilnehmen an

Documenta VIII Kassel (1987) mit der berühmten Installation Rom. 2003 war er mit einem Sammelband im Martin-Gropius-Bau in Berlin präsent. Ebenfalls in Berlin schuf er eine große Installation für das Sony Center am Potzsdammer Platz.
Er arbeitet mit den wichtigsten Museen Österreichs wie dem Kunsthistorischen Museum, dem Museum Ludwig und der Neuen Galerie in Linz zusammen. Auch Schwellenländer haben in Plessi einen sicheren Bezugspunkt, wie die Einweihung des neuen Museums für Zeitgenössische Kunst in Rabat 2006 belegt. sowie Sharjah und Gwangiu in Korea im Jahr 2001. Seit 2000 arbeitet er mit der Louis Vuitton-Gruppe zusammen und kombiniert seine Kunst mit den Ereignissen des berühmten französischen Hauses, wie dem America's Cup.

Enge Beziehungen zur Industrie, wie die Verbindungen zu BMW, Dornbracht, Loewe, Swarovski, Calvin Klein zeigen. Intellektuelle und Musiker wie Robert Wilson, Philip Glass und Michael Nyman arbeiteten mit ihm zusammen. Unvergesslich ist seine elektronische Szenografie, die 1993 für das denkwürdige Konzert von Luciano Pavarotti im Central Park in New York geschaffen wurde. Monumenta in Agrigento ist seine letzte grandiose Installation, die im Tal der Tempel geschaffen wurde. Ab dem 21. Juni 2013 beherbergte das Plessi-Museum am Brennerpass einen permanenten Ausstellungsort, der seiner Kunst gewidmet ist, und ist das erste italienische Beispiel für einen Museumsraum an der Autobahn. Während der Kunstbiennale in Venedig vom 5. Mai bis 22. November wird Fabrizio Plessi der Protagonist einer Anthologie mit dem Titel Plessi in Venice sein, die in den prestigeträchtigen Räumen Ca' d'oro und Tese 94 im Arsenale zu sehen ist.

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