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Auch Goldman Sachs setzt auf den FCA: Er kann 19,2 Euro erreichen

Nach Morgan Stanley belohnt eine weitere große amerikanische Investmentbank Fiat Chrysler mit einem Kursziel von 19,2 Euro je Aktie gegenüber heute weniger als 12 Euro – Jeep übernimmt den Löwenanteil

Auch Goldman Sachs setzt auf den FCA: Er kann 19,2 Euro erreichen

Nach Morgan Stanley vergibt Goldman Sachs auch Fiat Chrysler Automobiles; Die Experten haben die Gruppe um Sergio Marchionne in ihrer Liste der zu kaufenden Wertpapiere mit Überzeugung bestätigt, basierend auf einem Kursziel von 19,2 Euro, was signalisiert, dass das Unternehmen auf dem Weg ist, die für 2018 gesetzten Ziele zu erreichen. insbesondere in Im Berichtsjahr sollte FCA einen Cashflow von 7,6 Milliarden Euro erwirtschaften können, was etwa 46 % der aktuellen Marktkapitalisierung des Konzerns entspricht. 

Analysten haben jedoch berichtet, dass der Wert der Gruppe, basierend auf der Summe der Vermögensbewertungen, 32,5 Euro pro Aktie beträgt. Im Detail gibt Goldman Sachs auf Basis der für 2018 prognostizierten Schätzungen eine Gesamtbewertung des Konzerns (inklusive Schulden) von rund 53,42 Milliarden Euro an. Insbesondere die Gesamtbewertung der Premiummarken (Maserati, Alfa Romeo und Jeep) wird auf ca. 30,5 Milliarden Euro geschätzt, davon allein 22,5 Milliarden auf Jeep, die 2018 einen Umsatz von über 45 Milliarden Euro und ein EBIT von erwirtschaften sollen knapp 4,3 Mrd. 

Goldman Sachs hat fünf Kernpunkte für eine mögliche weitere Überprüfung der Bewertung von Fiat Chrysler Automobiles festgelegt: 

1- Die bisher größte Erneuerung der Autos der Gruppe im NAFTA-Raum (Nordamerikanisches Freihandelsabkommen). 
2- Modifikation des Produktmix im NAFTA-Raum mit stärkerem Fokus auf SUVs und Pickups. 
3- Stärkung im EMEA-Raum (Europa, Naher Osten und Afrika) durch die Erneuerung von Alfa Romeo und die Einführung der Marke Jeep.
4- Erholung auf dem Endmarkt der Region LATAM (Lateinamerika) dank des Steueranreizplans im Bundesstaat Pernambuco (Brasilien). 
5- Aufschwung von Maserati nach der positiven Dynamik des Levante-Modells. 

Darüber hinaus signalisiert Goldman Sachs eine potenzielle Wertschöpfung durch eine mögliche Abspaltung der Aktivitäten von Magneti Marelli und Comau (Komponenten) und erwartet, dass FCA das laufende Jahr mit einem Umsatz von knapp 117 Milliarden Euro abschließen könnte, ein Plus von 5,2 % im Vergleich zu den 111,02 Milliarden im Jahr 2016. Das Betriebsergebnis soll von 6,06 Milliarden auf 7,99 Milliarden Euro wachsen. 

Jahresüberschuss soll von 2,51 Milliarden auf 3,66 Milliarden Euro steigen; dadurch steigt das Ergebnis je Aktie von 1,64 Euro auf 2,36 Euro. Goldman Sachs geht davon aus, dass Fiat Chrysler Automobiles mit Verweis auf den Jahresabschluss für den Dreijahreszeitraum 2017/2019 keine Dividenden ausschütten wird.

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