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Alitalia gegenüber Lufthansa: Es geht um Entlassungen und Preise

Das deutsche Unternehmen hat einen klaren Vorteil gegenüber EasyJet und Cerberus und soll im Januar in exklusive Verhandlungen starten – Ziel ist es, den Verkauf bis spätestens Anfang Februar abzuschließen.

Alitalia gegenüber Lufthansa: Es geht um Entlassungen und Preise

Alitalia fliegen nach Lufthansa. Das schreibt der Corriere della Sera, präzisiert aber, dass das Angebot des deutschen Giganten für das italienische Unternehmen noch nicht ausreiche und nachgebessert werden müsse. Wie Carlo Calenda, Minister für wirtschaftliche Entwicklung, bestätigte, sind in den letzten Monaten drei Angebote für die ehemalige nationale Fluggesellschaft eingegangen. Die Lufthansa scheint ihnen gegenüber jedoch klar im Vorteil zu sein des britischen Billigfliegers EasyJet und des amerikanischen Fonds Cerberus.

Das deutsche Unternehmen scheint mittelfristig bessere Garantien in Bezug auf finanzielle Solidität und industrielle Perspektiven zu bieten. In diesem Punkt sind sich sowohl die drei Kommissare (Luigi Gubitosi, Enrico Laghi und Stefano Paleari) als auch die beiden Minister, die den Fall verfolgen (neben Calenda, der Leiter der Infrastruktur, Graziano Delrio), einig.

Im Januar soll es losgehen exklusive Verhandlung mit Lufthansa. Ziel wäre es, den Verkauf innerhalb des Monats oder spätestens Anfang Februar abzuschließen, um zu verhindern, dass die Operation im nächsten Wahlkampf ausgenutzt wird. Aber auch, um zu verhindern, dass die Entscheidung von dem getroffen wird, der nach der Frühjahrswahl kommt.

Wenn der Deal wirklich zustande kommt, ist es wahrscheinlich, dass das deutsche Unternehmen die Strecken anvertrauen wird Langstrecken, die Mittel- und Kurzstrecken bei der Low-Cost-Tochter Eurowings reservieren. Der Flughafen Fiumicino ist als südeuropäisches Drehkreuz zu werten.

Das eigentliche Problem ist das Entlassungen. Das Angebot der Lufthansa betrifft nur den Flugbereich Alitalia mit insgesamt rund 8 Mitarbeitern. Das deutsche Unternehmen möchte etwa 2 abbauen: zu viel, so die Kommissare und die Regierung, die darum gebeten haben, bei XNUMX zu stoppen.

Der andere Punkt, bei dem noch keine Einigung besteht, ist der Verkaufspreis. Lufthansa hatte zunächst 300 Millionen Euro geboten, aber Kommissare und Regierung wollen mindestens 500.

Was das Teil angeht Umgang, das der Bodendienste, hat weitere 3.500 Mitarbeiter und liegt außerhalb des Lufthansa-Angebots. Für diesen Teil des Unternehmens gingen vier weitere Angebote ein. Aber an dieser Front könnten die Zeiten länger sein.

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