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Flughäfen, hier ist der erste Kontrollturm der künstlichen Intelligenz

Es wurde vom multinationalen Technologieunternehmen Indra entwickelt: Die Lösung nutzt Deep Learning, um die Sicherheit und Effizienz in der Anflug- und Startmanöverphase zu verbessern.

Flughäfen, hier ist der erste Kontrollturm der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz erobert Flughäfen. Die Luftfahrt ist längst digitalisiert und automatisiert, doch dank der Arbeit von Indra, einem der weltweit führenden Technologie- und Beratungsunternehmen, erreicht die KI nun sogar den Kontrollturm, das Nervenzentrum des Flugverkehrsmanagements und die Hochburg der menschlichen Kontrolle, wenn auch mit Unterstützung durch Technologie. Stattdessen bietet das neue System von Indra ein ferngesteuerter digitaler Kontrollturm, das dank des Einsatzes künstlicher Intelligenz ein beispielloses Maß an Sicherheit und Effizienz bei Landung und Start bieten kann.

Das revolutionäre System kann zu Einsparungen von bis zu 50 % führenDadurch entfallen nicht nur die mit dem physischen Turmbau verbundenen Kosten, sondern auch die Effizienz bei der betrieblichen Nutzung wird gesteigert, vor allem aufgrund der Arbeitslastverteilung in Systemen mit mehreren Flughäfen. Die Lösung von Indra ist daher die erste Lösung weltweit, die auf künstlicher Intelligenz basierende Funktionen integriert, um kritische Luftkontrollprozesse ohne menschliches Eingreifen durchzuführen. Insbesondere beschäftigt das System fortschrittliche Deep-Learning-Architekturen geschult, mehrere operative Prozesse durch autonomes Computersehen auszuführen.

Auch die Lösung von Indra, einem in Spanien ansässigen, aber weltweit agierenden Unternehmen, ist dazu in der Lage Erkennen von Anomalien in der Konfiguration des Flugzeugs, um es dem Betreiber mitzuteilen. Wenn beispielsweise das Fahrwerk eines Flugzeugs nicht ausfährt oder sich die Landeklappen vor dem Start nicht richtig öffnen, wird der Fluglotse sofort alarmiert. Ebenso identifiziert und verfolgt das System selbstständig alle sich bewegenden Flugzeuge, Fahrzeuge und Personen. Beobachten Sie besonders gefährdete Bereiche und warnen Sie vor unbefugten Fahrzeugen, Menschen, Tieren, Vögeln und sogar Drohnen, die eine Gefahr für die Sicherheit darstellen können.

Auch die Remote-Tower-Lösung von Indra war es integriert in das ARMS-Anti-Drohnen-System des Unternehmens, in der Lage, jedes UAV selektiv zu neutralisieren. Diese Lösung wurde entwickelt, um Situationen wie im Dezember 2018 an den Flughäfen Gatwick und Heathrow zu vermeiden. Optisch kommen im neuen Indra Digital Remote Tower 4K-Kameras zum Einsatz, die höchste Bildqualität und hochwertige beleuchtete Nachtsicht bieten. Was die Benutzerfreundlichkeit betrifft, wurde die Lösung in mehrere externe Systeme integriert, um dem Fluglotsen die relevanten Informationen direkt auf dem großen Bildschirm anzuzeigen und sie mit dem angezeigten Flugzeug oder der betrachteten Ressource zu korrelieren.

Dadurch wird verhindert, dass der Bediener den Blick vom Geschehen auf der Hub- oder Flugplattform abwenden muss. Mit der Entwicklung dieser Lösung geht Indra über die Philosophie aktueller Remote-Tower-Systeme hinaus. konzentrierte sich auf die Nachbildung des physischen Turmerlebnisses und treten Sie in ein neues Betriebsparadigma ein, in dem künstliche Intelligenz Hand in Hand mit Menschen arbeitet.

Die weltweit erste ferngesteuerte Landung

Zusätzlich zum Entwurf des KI-Kontrollturms baute Indra kürzlich zusammen mit dem norwegischen Navigationsdienstleister Avinor und Kongsberg zum ersten Mal in der Luftfahrtgeschichte: ein Verkehrsflugzeug, das auf einem Flughafen landet mit Hilfe von Controllern, die Hunderte von Kilometern entfernt sind. Dieser Meilenstein wurde am 19. Oktober letzten Jahres erreicht, als ein Passagierflugzeug die Erlaubnis zur Landung am Flughafen Rost Island am Bodo-Kontrollturm auf dem norwegischen Festland beantragte. Die Fluglotsen überwachten das Anflugmanöver und gaben aus der Ferne Anweisungen für eine sichere Landung.

Dies wird in den kommenden Monaten erwartet Der Bodo Remote Tower wird nach und nach die Kontrolle über bis zu 15 Flugplätze übernehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte es 36 der 46 Flughäfen des Landes verwalten. Die in diesem Projekt gesammelten Erfahrungen bilden zusammen mit der Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Unternehmens im Rahmen europäischer Programme wie Sesar die Grundlage, die es Indra ermöglicht hat, den Erfolg der Entwicklung der fortschrittlichsten digitalen Remote-Tower-Lösung auf dem Markt zu festigen .

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