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2012, historischer Wendepunkt für den Verlagsriesen Springer: Digital verkauft mehr als Papier

Das Jahr, das die Springer-Verlagsgruppe hinter sich lässt, wird in die Geschichte eingehen. Die digitalen Geschäfte verzeichneten einen Umsatzanstieg, während der traditionelle Medienbereich einen Rückgang verzeichnete. „Wir wollen den gesamten Konzern transformieren“, sagte CEO Mathias Dophner.

2012, historischer Wendepunkt für den Verlagsriesen Springer: Digital verkauft mehr als Papier

Europas größter Verlag trifft seine Wahl und markiert einen historischen Wendepunkt. Axel Springer kündigt die Überholung der Online-Aktivitäten gegenüber den traditionellen an und verspricht, „die Transformation des gesamten Konzerns zu beschleunigen“.

Die Ergebnisse 2012 sprechen für sich. Der Umsatz der digitalen Aktivitäten stieg um 22 % (1,174 Mrd. Euro) und übertraf die Umsätze der traditionellen Medienbranche, die um 3,3 % auf rund 1,126 Mrd. zurückgingen. Gerade die hervorragende Entwicklung der Digitalbranche hat ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 3,9 % (3,31 Mrd.) ermöglicht.

Die Zukunft des Verlagsriesen scheint Investoren nicht zu begeistern. Um 15.23 Uhr notiert die Axel-Springer-Aktie in Frankfurt bei 34,1 Euro und markiert ein Minus von 6,72 %. 2012 schrumpfte der Nettogewinn um 4,7 % (275,8 Millionen Euro). Das Management der Gruppe erwartet für das nächste Jahr einen Gewinnrückgang von 10 %; auch unter Berücksichtigung der Restrukturierungskosten für die Printmedien. Es sei daran erinnert, dass unter den Zeitungen von Axel Springel Titel wie „Bild“ und „Die Welt“ hervorstechen.


Anhänge: Neues von Bloomberg – Axel Springer prognostiziert Gewinnrückgang bei digitalen Ausgaben

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