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Stromverbrauch auf Vor-Covid-Niveau trotz roter Bereiche

Daten von Terna deuten auf einen starken Anstieg im März hin. Die Daten zum Industrieverbrauch waren besonders ermutigend und erholten sich gegenüber März 37,7 um 2020 %

Stromverbrauch auf Vor-Covid-Niveau trotz roter Bereiche

Überraschung: Der Monat März, obwohl in fast allen italienischen Regionen von restriktiven Maßnahmen geprägt, sah aus dass der Strombedarf in Italien auf das Niveau von 2019 zurückkehrt (tatsächlich sogar im März 2019 gewachsen), d.h. vor dem Covid-Notfall, der sie dann niedergeschlagen hatte, insbesondere in den ersten Monaten des Frühjahrs-Lockdowns von 2020, um sich dann ab Herbst allmählich zu erholen. Letzten Monat der endgültige Wendepunkt: Nach Angaben von Terna, dem Unternehmen, das das nationale Stromnetz verwaltet, belief sich die Stromnachfrage auf 26,7 Milliarden kWh, ein Anstieg von 0,6 % gegenüber März 2019 und 11,8 % höher als im März 2020.

Gute Nachrichten auch von der grünen Front: Erneuerbare Quellen deckten 35,1 % des Verbrauchs, ein Wert, der im Wesentlichen dem von 2020 entspricht, aber ein gutes Wachstum im Vergleich zu 2019 aufweist, als nur 33,4 % abgedeckt waren. Beachten Sie den Exploit während der Osterferien (3.-5. April): Erneuerbare Energien erreichten 51,5 % der Nachfrage und stiegen am Ostertag auf 57 %. An sich kein sensationeller Wert, aber immer noch besser als der von 2019, als der Anteil der drei Ostertage (Samstag, Sonntag und Ostermontag) bei 49 % stehengeblieben war.

Analysiert man die März-Daten im Detail, so hatte der Monat dieses Jahr einen Arbeitstag mehr (23 gegenüber 22) und einen durchschnittliche Monatstemperatur etwa 1°C niedriger gegenüber März 2020. Der um Kalender- und Temperatureffekte bereinigte saisonbereinigte Wert beträgt somit +11,2 %. Auch regional war der Märztrend überall positiv: +13,8 % im Norden, +10,6 % in der Mitte und +8,3 % im Süden.Wirtschaftlich gesehen ist der saisonbereinigte Wert kalender- und temperaturbereinigt gegenüber dem Vormonat (Februar) eine deutliche Stabilität verzeichnet.

Im März wurden etwa 84 % des Strombedarfs durch die heimische Produktion und der Rest (16 %) durch den Stromaustausch mit dem Ausland gedeckt. Im Detail verzeichnete die nationale Nettoproduktion (22,6 Mrd. kWh) einen Anstieg von +12 % gegenüber März 2020. Die Quellen Photovoltaik (+19,5 %), Thermoelektrik (+12,5 %), Wasserkraft (+11 %) und Wind (+5,6 %) %). Nur die geothermische Produktion war ausgefallen (-4,6%).

Terna schlug dann erneut vor üblichen Fokus auf den industriellen Verbrauchi, die mehr als andere ein glaubwürdiger Indikator für die wirtschaftliche Erholung sind: Die Analyse der Daten von rund 530 sogenannten "energiehungrigen" Kunden, die an das nationale Stromübertragungsnetz angeschlossen sind, ergab, dass der Verbrauch gegenüber März um 37,7 % gestiegen ist 2020 und um 0,1 % gegenüber März 2019. Zudem gab es eine konjunkturelle Veränderung von +2,3 % gegenüber dem Vormonat. Die Branchen Stahl, Lebensmittel und Nichteisenmetalle wachsen. Dagegen waren die Sektoren Chemie, Transportmittel und Papierherstellung rückläufig. Im Wesentlichen stabile mechanische und Baumaterialien.

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