Teilen

Börsen im freien Fall: Banken im Fadenkreuz, der Spread steigt

Nach dem gestrigen Zusammenbruch ist Piazza Affari noch schwer, vor allem wegen des Zusammenbruchs der Banken - Spotlight auf Unicredit, wo nicht nur die Konten auf dem Spiel stehen, sondern auch die Zukunft des CEO Federico Ghizzoni - Warten auch auf die Banco Popolare-Konten, die müssen auf den Fusionsantrag von Bpm nur zu pari reagieren.

Tiefrot für Piazza Affari und für die anderen europäischen Börsen. Und im Laufe der Stunden verschärfen sich die Verluste: Der Ftse Mib, der gestern alle Gewinne seit Juli 2013 verbrannt hat, kann die Verkäufe nicht aufhalten und verliert wieder 3,27 % unter 16.000 Punkte. Madrid bewegt sich um -2,3 %, während Paris 2,4 % und Frankfurt 1,5 % verliert. London hat sich ebenfalls verschlechtert, bewegt sich aber um -1 %. Athen leidet nach dem gestrigen Absturz noch immer unter der Angst vor einem möglichen Sturz der Regierung Tsipras.

Zu den wenigen positiven Aktien in der Ftse Mib Enel und Enel Green Power stachen heraus und bewegten sich dann in den negativen Bereich.  EGP hat gestern seinen Jahresabschluss vorgelegt, während die Muttergesellschaft heute den Finanzbericht 2015 veröffentlichen wird. Analysten erwarten ein sinkendes EBITDA zwischen 14,8 und 14,9 Milliarden gegenüber 15,7 Milliarden im Vorjahr. Positiv überraschen könnte hingegen die Schuldenfront, die von 38 Mrd. Ende September auf rund 39,4 Mrd. 2015 sinken könnte. Gestern jedoch gab Enel Green Power den Jahresabschluss 3 bekannt: Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatz von 1,8 Milliarden, ein auf 6,9 Milliarden gesunkenes EBITDA und eine Verschuldung von XNUMX Milliarden Euro. Auch wenn die Zahlen von einigen Analysten als enttäuschend beurteilt wurden, werden die Titel heute – im Moment – ​​am Markt belohnt.

Stattdessen wehren sie sich Telecom Italia und Luxottica.

Die Banken brachen ein, boten sogar am Vorabend reichlich: Ubi Banca fiel um 6,7 % auf 3,278 Euro, Banco Popolare ließ 6,9 % im Feld, Popolare Milano - 6,4 %. Unicredit, das einen Gewinnrückgang von 15 % mit einem starken Rückgang im vierten Quartal verzeichnete, verlor 4 %. Intesa Sanpaolo -4,46 % auf 2,18 Euro. Außerdem warten die Konten der Banco Popolare, die auf den Antrag von Bpm auf eine Fusion nur zum Nennwert antworten müssen. Zu den schlimmsten gehören auch Ferrari und Mediaset. Auch FCA steht schlecht da, verliert rund 4,46 bis 5,14 Euro: Ermittlungen in den USA durch die National Highway Traffic Safety Administration gehen weiter. Unipolsai, das mehr als 2 % verdiente, verlor 1,7 % auf 1,6 Euro. Telecom Italia entwickelte sich ebenfalls gut und wartet auf den Industrieplan, der am 16. Februar in London vorgestellt wird, und Luxottica.

Der Euro schwächt sich leicht gegenüber dem Dollar ab, praktisch stabil bei 1,118 Dollar. Es geht darauf zurück Btp Bund Spread bei 149 Punkten und nähert sich der Schwelle von 150 Basispunkten. Der Ölpreis stieg leicht: Brent stieg um 0,09 % auf 32,91 Dollar je Barrel, Wti fiel auf 29,92 Dollar.

(Text aktualisiert um 14,36 Uhr)

Bewertung