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Schwache Aktienmärkte warten auf Jackson Hole: Luxottica auf der Piazza Affari immer noch unter Beschuss

Der Ftse Mib verlangsamt sich nach dem gestrigen Anstieg: Mitten am Tag verliert er einen halben Punkt – Die anderen europäischen Listen sind ebenfalls schlecht und warten auf die Interventionen von Janet Yellen und Mario Draghi – Spread stabil bei 160 Punkten – Unicredit widersetzt sich bis zum Verkauf von 50 % von Pioneer – Luxottica leidet immer noch – Telecom wartet schleppend auf die Entwicklungen an der GVT-Front.

Schwache Aktienmärkte warten auf Jackson Hole: Luxottica auf der Piazza Affari immer noch unter Beschuss

SCHWACHE MÄRKTE WARTEN AUF JACKSON HOLE. HÄLT UNICREDIT, DAS VON LUXOTTICA NOCH IMMER BESCHRIEBEN IST

Die Piazza Affari verlangsamt sich nach den gestern erreichten +2 % im Vorgriff auf die Interventionen von Janet Yellen und Mario Draghi am Nachmittag in Jackson Hole. Der Ftse Mib Index -0,54 % rutschte unter 20 Punkte auf 19.885. Die anderen europäischen Börsen waren ebenfalls schwach: Frankfurt fiel um 0,50 %, Paris verlor 0,74 %, Madrid verlor 0,53 % und London verlor 0,16 %.

Die Rendite der italienischen 2,59-Jahres-Anleihe liegt bei 160 %, der Spread bei 2,5. Am Nachmittag erfolgt die Bekanntgabe der Anzahl der Bots, die am Mittwoch versteigert werden. Am Dienstag findet die Versteigerung von Ctz für 3 bis 1,328 Milliarden statt, ein kleiner Betrag. Am Montag erfolgt die Bekanntgabe der mittel- bis langfristigen BTPs, die nächsten Donnerstag versteigert werden. Der Dollar legte eine Verschnaufpause ein, nachdem er in den letzten Sitzungen zugelegt hatte: Heute Morgen wird er bei XNUMX gegenüber dem Euro angezeigt, unverändert gegenüber dem gestrigen Schlusskurs.

Unicredit +0,1 % widersteht dank der Erwartung eines Verkaufs von 50 % von Pioneer. Auf der Pole-Position liegen die US-Fonds CVC und Advent, aber auch Banco de Santander ist im Rennen. Die Vorstandssitzung zur exklusiven Verhandlung soll im September stattfinden. Unter anderen Banken Intesa + 0,8% MontePaschi + 0,9%.

Starke Steigerungen für die Banca Popolare dell'Etruria und Lazio +9,7 %. im Hinblick auf die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, die die Baustelle möglicher Zusammenschlüsse mit anderen Kreditinstituten neu eröffnen würde. Insbesondere das Interesse von Popolare di Vicenza kehrt zurück. Die Hypothese der Aggregation mit dem Banca Popolare dell'Emilia Romagna + 1,1%. 

Auf der Piazza Affari steht die Aktie wieder unter Druck Luxottica -2 % auf 38,21 Euro, nachdem er auf 37,85 Euro gefallen war, nicht weit von den Jahrestiefstständen von 37,11 Euro entfernt, die Mitte Januar erreicht wurden. Die Scheidung von Andrea Guerra belastet weiterhin. Das Unternehmen hat für den 1. September eine außerordentliche Vorstandssitzung einberufen. Als Favorit für die Nachfolge gilt der aktuelle Finanzvorstand Enrico Cavatorta. 

Auch rückläufig Telecom Italien -0,6 %. Neuesten Gerüchten zufolge könnte der italienische Konzern auch eine Minderheitsbeteiligung an einer möglichen Fusion zwischen Tim Partecipaçoes und der brasilianischen Gvt. akzeptieren. Telecom Italia wird das Gegenangebot für Gvt am Wochenende nach einem Treffen des Top-Managements mit Vincent Bolloré, Präsident von Vivendi, und Tarak Ben Ammar finalisieren.

Industrieaktien ausgebremst: Fiat +0,7 %. Marktgerüchten zufolge würde der Wert der Aktien in den Händen der Aktionäre, die den Rückzug beantragt haben, leicht über (oder unter) der Schwelle von 500 Millionen liegen, bei deren Überschreiten die Annullierung der Transaktion ausgelöst wird. Finmeccanica -0,5% StM -0,6 %. Sinkt Eni -1,1 %, wobei Brent und Wti um 0,3 % fielen. Die Versorgungsunternehmen hinken nach dem Anstieg am Donnerstag hinterher. 

Enel sinkt um 0,9 %, A2A + 0,1% Snam -0,7 %.Außer Enel Grün Power, plus 0,5 % dank Berenbergs Buy-Aktion (Kursziel bei 2,35 Euro).

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