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Börse, Fiat weiter im Minus: Fords Gewinnwarnung und der Ärger mit der EU-Kartellbehörde wiegen schwer

Die Verkaufswelle der Lingotto-Aktie hält an - Der Rückgang hängt mit zwei Faktoren zusammen: der Gewinnwarnung des amerikanischen Ford und den Vorwürfen des europäischen Kartellamts für die 2012 unterzeichnete Vereinbarung zwischen Fiat Finance und den luxemburgischen Steuerbehörden.

Börse, Fiat weiter im Minus: Fords Gewinnwarnung und der Ärger mit der EU-Kartellbehörde wiegen schwer

Auf der Piazza Affari verliert die Fiat-Aktie weiter an Boden. Nach dem gestrigen Einbruch (-3,4 %) wandert die Lingotto-Aktie heute Morgen im ersten Handel mit 7,49 Euro um rund zwei Prozentpunkte ins Minus. Dies ist der schlimmste Sturz der Ftse Mib. 

Der Umsatzanstieg des Autokonzerns hängt mit zwei Faktoren zusammen. Der erste, der sich gestern negativ auf die Performance des gesamten europäischen Autosektors ausgewirkt hat (-0,4 %), ist Fords Gewinnwarnung. Auf dem Investor Day gab der amerikanische Konzern bekannt, dass er seinen Jahresabschluss 2014 vor allem aus drei Gründen nach unten revidiert habe: die Russlandkrise, die Flaute in Südamerika und die Kosten für wegen Mängeln in den USA kassierte Autos.

Der zweite Faktor ist stattdessen der Brief ist gestern aus Brüssel angekommen. L 'Europäisches Kartellrecht zeigte mit dem Finger auf die 2012 unterzeichnete Vereinbarung zwischen Fiat Finance und den luxemburgischen Steuerbehörden und argumentierte, dass die Vereinbarung den Wettbewerb schädige und daher gegen die Regeln des EU-Binnenmarkts verstoße.

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