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MPS, die MEF verkauft 15 % für 1,1 Milliarden: Banco BPM kauft 5 % und mit Anima steigt sie auf 9 %, Caltagirone und Delfin 7 %

Blitzoperation des Finanzministeriums zum sofortigen Verkauf von 15 % von Monte dei Paschi mit der Überraschung der Banco Bpm, die 5 % übernimmt und die zukünftigen Schritte der sienesischen Bank verpfändet. Giorgetti begeistert: „Es war eine reine Bankoperation“

MPS, die MEF verkauft 15 % für 1,1 Milliarden: Banco BPM kauft 5 % und mit Anima steigt sie auf 9 %, Caltagirone und Delfin 7 %

Nach Monaten des Wartens und Spekulierens ist die Schatz begann das lang erwartete dritte Tranche der Privatisierung von Monte dei Paschi, Inverkehrbringen 15 % des Kapitals e Einspielergebnis von 1,1 Milliarden Euro. Und unter den vielen interessierten Käufern taucht eine unerwartete Präsenz auf: BancoBpm, die er erworben hat ein 5%-Paket der Anteile für rund 370 Millionen Euro. Ein Coup, der nicht nur ihre Position bei MPS stärkt, sondern auch neue und interessante Synergien eröffnet, insbesondere dank des von BancoBpm gestarteten Übernahmeangebots für Anima Sgr, mit dem die sienesische Bank eine wichtige Vertriebsvereinbarung hat. In diesem Zusammenhang Anima hat eine erworben weitere 3% des MPS-Kapitals, wodurch die Schicksale der beiden Institutionen weiter verknüpft werden. Der verbleibende 7% Der Anteil des Aktienpakets wurde zwischen zwei Giganten des italienischen Finanzwesens aufgeteilt: der Gruppe Caltagirone, was 3,5 % dauerte, und Delfin, die Holdinggesellschaft der Familie Del Vecchio, die den gleichen Anteil erwarb.

Die Operation stellt nicht nur einen Schritt in Richtung Privatisierung dar, sondern auch einen defensiven Schritt zur Konsolidierung einer nationalen Achse und zur Verhinderung ausländischer Übernahmen, wie etwa der des Hauptaktionärs der Banco Bpm, Crédit Agricole (9 %). Mit dieser Struktur ist das Finanzministerium stärkt den italienischen Charakter von MPS, wodurch neben großen Playern wie Intesa Sanpaolo und Unicredit ein nationaler Bankenknotenpunkt geschaffen wurde.

Ein Erfolg für die Staatskasse: Gesamterlös von 2,6 Milliarden

Die Operation wurde durch ein Verfahren durchgeführt Beschleunigtes Bookbuilding, und sah, wie das Finanzministerium seine Aktien als Reaktion auf die weitaus höhere Nachfrage als erwartet schnell verkaufte. Ursprünglich wurde mit einer Platzierung von 7 % gerechnet, die hohe Nachfrage trieb dies voran Schatz a das Angebot verdoppeln, Verkauf 15 % an a Preis von 5,792 Euro pro AktieMit einem 5 % Prämie im Vergleich zum vorherigen Schlusskurs.

Mit dieser Übertragung wird die Regierung Italienisch abnimmt seine Beteiligung an MPS 26,9 % bis 11,7 %Damit gelingt es endlich, wie von Brüssel gefordert, bis Ende des Jahres die 20-Prozent-Schwelle zu unterschreiten. Eine Operation, die 1,1 Milliarden Euro einbrachte, zu der noch die 920 Millionen im November 2023 und die 650 Millionen im März 2024 hinzukommen Privatisierung von MPS ha rund 2,6 Milliarden Euro erwirtschaftet, ein Ergebnis, das vom Anstieg der Aktie profitiert, die seit Jahresbeginn um 71 % gestiegen ist und eine erhebliche wirtschaftliche Rendite für die Staatskasse darstellt.

BancoBpm kauft 5 % von Mps: strategischer Schritt und Synergien mit Anima

Aber zurück zur Banco Bpm: Die Mailänder Bank kaufte die Beteiligung, nachdem sie am Nachmittag einen außerordentlichen Vorstand einberufen hatte. Diese Akquisition fügt sich in den größeren Kontext von ein1,6-Milliarden-Übernahmeangebot von Banco Bpm gestartet über die Sparverwaltungsgesellschaft Anima Sgr, mit dem MPS eine wichtige Vertriebsvereinbarung für Finanzprodukte hat.

Zu diesem Schritt hat die Bank Piazza Meda klargestellt, dass sie nicht beabsichtigt, die 10 %-Schwelle von MPS zu überschreiten, und sich auf einen Erstkauf von 5 % beschränkt, mit der Absicht, dies zu tun gehe zu 9% Nach Abschluss des Übernahmeangebots für Anima erwarb das Unternehmen weitere 3 % des Kapitals von MPS, wodurch sich sein Gesamtanteil auf 4 % erhöhte.

BancoBpm bestätigte, dass die Übernahme keine wesentlichen Auswirkungen auf seinen CET1-Index haben und keinen Einfluss auf die Dividendenausschüttung haben wird, und schätzt eine jährliche Rendite von 14 % dank der Dividenden von MPS. Ein weiteres Element, das mit der Operation verbunden ist, ist die Rolle der Banca Akros, die Handelsbank von BancoBpm, die als Global Coordinator und Bookrunner fungierte.

MPS: Starkes Gewinnwachstum und Rückkehr zur privaten Kontrolle

Auch für MPS selbst steht es nicht schlecht: Die Bank verzeichnete in den ersten neun Monaten 1,6 einen Vorsteuergewinn von 2024 Milliarden, was einem Wachstum von 69 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch für das vierte Quartal sind die Prognosen rosig: Der Gewinn könnte 1,3 bis 1,4 Milliarden übersteigen, was einer Dividende von über einer Milliarde Euro entspricht. Ein voller Erfolg, der nicht nur das Finanzministerium zum Schmunzeln bringt, sondern auch alle Anleger, die auf MPS gesetzt haben. Dank des Verkaufs befindet sich MPS wieder unter privater Kontrolle und ist von den Zwängen staatlicher Beihilfen befreit. Dies ermöglicht es der sienesischen Bank nun, Dividenden auszuschütten, die Gehaltsobergrenze anzuheben und sich an M&A-Operationen zu beteiligen. 

Giorgettis Kommentar

Der Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti kommentierte die Operation als eine Entscheidung „der italienischen Bank- und Finanzpolitik, die darauf abzielt, die Beteiligung eines wichtigen Akteurs auf dem Kreditmarkt zu stärken“. Die Anwesenheit italienischer Käufer sowie die Wiedergeburt von MPS als Privatbank verleihen dem sienesischen Institut Stabilität und ermöglichen es ihm, zukünftige Aggregationsszenarien mit BancoBpm, jetzt einem strategischen Partner, zu erkunden.

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