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In Paris die Ausstellung „Mon ours en peluche“ über die Geschichte des Bären, der zum Symbol des Umweltbewusstseins wird

Die Ausstellung „Mein kleiner Bär“. ist eine Einladung, dieses vertraute Objekt in einem neuen Licht zu entdecken, durch seine reiche Geschichte und seine vielfältigen Darstellungen in Kunst, Kultur und Werbung, aber heute vor allem ein Symbol des ökologischen Bewusstseins

In Paris die Ausstellung „Mon ours en peluche“ über die Geschichte des Bären, der zum Symbol des Umweltbewusstseins wird

Unbestrittener König der Spielzeuge, der Bär, zu dem sich das Stofftier bewegt Museum für dekorative Kunst in Paris, vom 4. Dezember 2024 bis 22. Juni 2025, um seine unglaubliche Geschichte von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart zu erzählen. 130 Teddybären aus 15.000 Spielzeugen aus der Museumssammlung, ausgestellt und bieten einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung eines symbolträchtigen Objekts. „Mon ours en peluche“ Die Ausstellung bietet ein Eintauchen in die Welt dieses Begleiters, der Künstler und Stylisten so inspiriert. Auch im Kino, in der Werbung oder sogar in der Literatur spielt es eine wichtige Rolle und wird zu einem echten kulturellen und gesellschaftlichen Symbol.

Besucher werden beim Betreten der Ausstellung durch eine immersive Szenografie begrüßt

Der Bär knurrt und lädt den Besucher ein, an der Ausstellung teilzunehmen. Von Wildheit bis Süße, von Wild bis Fiktion entführt die Ausstellung das Publikum in das Herz eines „Waldes“ und bietet eine einzigartige Reise in die Höhle dieser Säugetiere. Diese überraschende Reise geht mit der Geburt des Teddybären zu Beginn des 1902. Jahrhunderts weiter. Es war 1902, als der berühmte Teddybär geboren wurde, nach einer Bärenjagd, an der der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt teilnahm und sich weigerte, den wehrlosen Bären zu erschießen. Über seine Geste wurde in der Presse berichtet, was Morris Michtom dazu inspirierte, ein Teddybärspielzeug zu kreieren, das sofort ein kommerzieller Erfolg wurde. Im Jahr XNUMX erfanden Margarete Steiff und ihr Neffe Richard auf der anderen Seite des Atlantiks den ersten Teddybären und trugen damit dazu bei, dieses Spielzeug in Deutschland bekannt zu machen. Dieser Teddy wurde schnell zum Bestseller. Das wilde Tier verwandelt sich in eine süße und rührende Reaktion und wird zum Kinderstar.

Der Bär wird seit prähistorischen Zeiten verehrt oder gefürchtet und ist kein geheimnisvolles und unbekanntes Tier

Die Ausstellung beginnt mit den allerersten Darstellungen des Tieres, wie den Zeichnungen der Höhlen von Lascaux, die zur Entstehung des Mythos eines starken und mächtigen Tieres führen, dessen Darstellung sich im Mittelalter entwickelte. Ab dieser Zeit wird er in der Literatur allmählich dumm und gierig. Auch Fotos mit Bärentrainern im Zirkus zeigen den Niedergang des Tieres. Mit seinen runden und weichen Formen wird der Teddybär schnell zu einer Hauptfigur in der beliebten Kinderliteratur und -kultur. Mittlerweile bevölkern symbolträchtige Figuren wie Winnie Puuh, Paddington, der kleine Braunbär und die Glücksbären die Welt der Kinder. Diese Heldenbären, die die kollektive Vorstellungskraft beschäftigen, werden durch Originalzeichnungen und Spielzeuge repräsentiert, die zum ersten Mal im Museum für dekorative Kunst ausgestellt werden. Die Reise geht weiter mit der Entwicklung des Teddybären in den folgenden Jahrzehnten, insbesondere in den 1940er und 1950er Jahren, um den ständig steigenden Erwartungen von Kindern und Eltern gerecht zu werden. Der Teddybär hat auch zeitgenössische Künstler wie Annette Messager, Benoît Pièron oder Carole Benzaken inspiriert.

Als Symbol des Klimawandels, insbesondere in seiner Polarversion, symbolisiert der Bär auch eine Steigerung des Umweltbewusstseins

Anhand von Geschichten und Objekten zeigt die Ausstellung, wie der Teddybär die Zeit überdauert und sich an gesellschaftliche Veränderungen angepasst hat. Es erinnert uns auch daran, dass dieses Objekt tiefgreifende Bedeutungen haben kann, die von intimen emotionalen Verbindungen bis hin zu den globalen Themen unserer Zeit reichen.

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