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Tschüss Sommerzeit: In 7 Monaten haben wir 66 Millionen gespart

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kehrt die Sonnenzeit zurück: Nach Berechnungen von Terna haben wir in den 7 Monaten mit den längsten Tagen den Ausstoß von 205 Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre vermieden.

Tschüss Sommerzeit: In 7 Monaten haben wir 66 Millionen gespart

Eine Einsparung von „nur“ 66 Millionen Euro, weniger als in der Vergangenheit, weil die Energiekosten niedriger und der Verbrauch geringer waren. Im Nacht zwischen Samstag, 24. und Sonntag, 25. Oktober kehrt die Winterzeit zurück und wir müssen die Zeiger der Uhr eine Stunde zurückstellen. Aber in den 7 Sommermonaten haben wir in Italien immer noch 400 Millionen Kilowattstunden Strom eingespart, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 150 Familien entspricht. Das Budget wurde wie gewohnt von kommuniziert Terna, das Unternehmen, das das nationale Stromnetz verwaltet. Und das ist aus ökologischer Sicht besonders ermutigend, da wir durch die Fahrplanverschiebung 205 Tonnen CO weniger einbringen konntenin der Atmosphäre.

Die nächste könnte unter anderem eine der letzten Zeitänderungen sein, da das Europäische Parlament bereits Hinweise an einzelne Länder gegeben hat, sich für die eine oder andere Zeit (Sommer oder Solar) zu entscheiden, sofern sie sich für immer entscheiden. Während wir darauf warten, dass der Rat diese Entscheidung ratifiziert (die seit Ausbruch des Covid-Notfalls offensichtlich in den Hintergrund getreten ist), ist vorerst nur sicher, dass sich die Zeiger am Sonntag um eine Stunde zurückbewegen werden. Dann werden wir sehen, auch wenn das inzwischen eine Umfrage der EU ergeben hat 84 % der europäischen Bürger befürworten die Abschaffung der Zeitumstellung, insbesondere die nordischen Länder, die die Sommerzeitpflicht unbedingt abschaffen wollen, da dies dazu führt, dass ihre ohnehin schon sehr langen Sommertage weiter und unnötig verlängert werden.

Auf der anderen Seite ist die Position Italiens umstrittener, für die es auch sinnvoll wäre, die Sommerzeit für immer beizubehalten, um Energieeinsparungen und geringere Umweltbelastungen zu gewährleisten. Der durch die Sommerzeit bedingte geringere Stromverbrauch in Italien betrug laut Ternas Analyse von 2004 bis 2020 insgesamt rund 10 Mrd. Kilowattstunden und war damit volkswirtschaftlich verbunden Einsparungen für die Bürger von 1 Milliarde und 720 Millionen Euro. Und dann ist da noch das Thema Gesundheit: Der doppelte Jahreswechsel, sagen mittlerweile alle Experten, macht das aus ein Gesundheitsrisiko privat, aber auch öffentlich.

Zurückkommend auf Ternas Analyse stellte sich heraus, dass es in den Monaten April und Oktober wie üblich die größten Stromeinsparungen (obwohl dies im April aufgrund des mit dem Covid-19-Notfall verbundenen Verbrauchsrückgangs unter den Durchschnittswerten der Vorjahre lag). Dies liegt daran, dass diese beiden Monate in Bezug auf natürliches Licht „kürzere“ Tage haben als die Monate des gesamten Zeitraums. Das Vorstellen der Zeiger um eine Stunde verzögert daher den Einsatz von Kunstlicht zu einem Zeitpunkt, an dem die Arbeitstätigkeit noch in vollem Gange ist. In den Sommermonaten wie Juli und August hingegen, da die Tage bereits länger sind, tritt der "Verzögerungseffekt" beim Einschalten der Glühbirnen in den Abendstunden auf, wenn die Arbeitstätigkeiten größtenteils beendet sind, und fällt weniger aus macht sich beim Stromsparen bemerkbar.

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