Saubere Energie, aber auch sehr effizient in der Produktions-, Lagerung- und Wiederverwendungskette. Wasserstoff, H2, ist ein farbloses, geruchloses und leicht entzündliches Gas. Es ist das leichteste und am häufigsten vorkommende Element im Universum. Es hat die Besonderheit, dass es durch Wasser (sogar Meerwasser) hergestellt werden muss. Elektrolyse. Aber warum hat sie wirklich alle Voraussetzungen, die „Batterie“ der Zukunft zu sein, als Ergänzung und leistungsstarker Verbündeter zu elektrochemischen Akkumulatoren?
Hier sind einige Zahlen. Um 1 kg Wasserstoff aus Wasser, auch Meerwasser, zu gewinnen, benötigt man einen Elektrolyseur, der zwischen 55 und 60 Kilowattstunden (kWh) Strom verbraucht. Bei seiner Verwendung entsteht das Äquivalent (d. h. es enthält die gleiche Energie) wie 2,1 kg Erdgas oder 2,8 kg Benzin. Es hat also einen sehr hohe Energiedichte. Für einen bequemen Transport oder eine bequeme Lagerung muss es zwar in speziellen Tanks komprimiert oder mit kryogenen Geräten (also bei sehr niedrigen Temperaturen) verflüssigt werden, seine Vorteile im Hinblick auf das spezifische Gewicht pro erzeugter Energie sind jedoch im Vergleich zu aktuellen Systemen besonders deutlich der Stromspeicherung in Batterien.
Um beispielsweise unser Auto mit Wasserstoff anzutreiben, müssen wir natürlich auch die erforderliche Ausrüstung für die Steuerung der Brennstoffzellen berücksichtigen, die den Wasserstoff wieder in Strom umwandeln, aber schon heute hat das Verfahren seine Vorteile hinsichtlich des Gesamtgewichts. Nicht aus Kostengründen, aber sehr bald auch wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit es wird höchstwahrscheinlich Realität sein.