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Wasserstoff, Ercoli (Snam): „Grundpfeiler der europäischen Dekarbonisierung“

Das Green & Hydrogen Forum 2024 hat die entscheidende Bedeutung von Wasserstoff für die europäische Energiewende hervorgehoben. Rede von Piero Ercoli (Snam)

Wasserstoff, Ercoli (Snam): „Grundpfeiler der europäischen Dekarbonisierung“

„Wasserstoff stellt einen Grundpfeiler für den Weg zur europäischen Dekarbonisierung und die Strategien zur Gewährleistung einer möglichst nachhaltigen und wettbewerbsfähigen Energiewende dar.“ Er hat es gesagt Peter Ercoli, Geschäftsführer der Dekarbonisierungseinheit von Snam, spricht auf der Ausgabe 2024 von Grün- und Wasserstoffforum, organisiert von Sole 24 Ore. In einem Umfeld, in dem der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen eine grundlegende Herausforderung für die Zukunft darstellt, erweist sich die Entwicklung der Wasserstoffproduktion und der damit verbundenen Infrastruktur als erfolgreiche Strategie für Betreiber im Energiesektor. Die Debatte zwischen den Hauptakteuren des Sektors ist daher von entscheidender Bedeutung, um konkrete Ziele und wirksame Strategien für die Verwirklichung ehrgeiziger Projekte für die industrielle Entwicklung Europas festzulegen.

Piero Ercolis Rede beim Green & Hydrogen Forum

„Die Europäische Kommission, die einen ganzen Abschnitt des REPowerEU-Plans dem Wasserstoff und seinen Anwendungen gewidmet hat, geht in diese Richtung und veröffentlicht im Amtsblatt das ‚Gas- und Wasserstoffpaket‘, die Reform der Gasmärkte und von Wasserstoff, beweist es: Festlegung gemeinsamer Regeln für den Transport, die Bereitstellung und die Speicherung von Wasserstoff und die Organisation und Funktionsweise des Sektors ermöglicht es uns, diesen Übergang auf eine harmonische und synergetische Weise zu bewältigen“, fuhr der Geschäftsführer fort.

Anschließend unterstrich Ercoli die entscheidende Rolle, die Wasserstoff und seine Infrastruktur in der aktuellen Energielandschaft spielen. „Als Infrastruktur- und Verkehrsbetreiber fühlen wir uns der Rolle als Wegbereiter hierfür verpflichtet Übergang„, sagte er und hob Projekte wie das hervor SüdH2-Korridor, eine Investition von gemeinsamem Interesse der Europäischen Union, die Italiens strategische Rolle im kontinentalen Energiekontext stärkt.

Die Worte von Ercoli Sie unterstreichen lediglich die Bedeutung synergistischer Zusammenarbeit und Innovation im Wasserstoffsektor. Programme wie das Dekarbonisierungsforschungszentrum e Hyaccelerator, die die innovativsten Start-ups der Branche unterstützen, unterstreichen den Wunsch von Snam, ein Innovationstreiber in diesem Bereich zu sein.

Fratin: „Bis zum Sommer werden wir eine Wasserstoffstrategie haben“

Der Minister Gilberto Pichetto Fratin Anschließend fügte er weitere Details zu nationalen Strategien zum Thema Wasserstoff hinzu. Mit einer erheblichen Investition von 3,6 Milliarden Euro in Nationaler Wiederherstellungs- und Resilienzplan (Pnrr) positioniert sich Italien als wichtiger Akteur im Wettlauf um die Produktion von grünem und blauem Wasserstoff. „Wir müssen das Wirtschaftssystem rüsten, insbesondere in den schwer zu reduzierenden Sektoren“, erklärte der Minister und betonte die Notwendigkeit, den Boden für eine effiziente und wettbewerbsfähige Wasserstoffproduktion zu bereiten.

Pichetto Fratin kündigte außerdem die Ausarbeitung eines Dekretentwurfs über wirtschaftliche Anreize für die Produktion von kostengünstigem Wasserstoff an, in der Hoffnung, dass dieser bis Ende des Jahres von der Europäischen Union genehmigt wird. Nach Angaben des Ministers wird Italien bis zum Sommer eine vollständige nationale Wasserstoffstrategie definiert haben, die nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit italienischer Unternehmen fördern, sondern auch dazu beitragen wird, das Land als Bezugspunkt für Europa zu positionieren.

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