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Vittoriano und Palazzo Venezia (VIVE): Der Sammlungskatalog mit 2.200 Fotografien ist online

Der Katalog – ab heute online mit den ersten 94 zum Mittelalter katalogisierten Werken – enthält 560 Einträge in italienischer und englischer Sprache, die von rund 80 überwiegend jungen Spezialisten der wichtigsten italienischen und ausländischen Forschungszentren und Universitäten verfasst wurden.

Vittoriano und Palazzo Venezia (VIVE): Der Sammlungskatalog mit 2.200 Fotografien ist online

Es handelt sich um eine systematische Katalogisierungsarbeit, gefördert durch die VIVE, Regie: Edith Gabrielli und in die Erstellung eines Online-Katalogs auf der Website des Instituts integriert. Gleichzeitig ist es ein wichtiges Instrument für Schutz- und Verbesserungsmaßnahmen. An der Studie sind neben Gabrielli drei renommierte Wissenschaftler beteiligt: ​​Alessandro Tomei, ehemaliger ordentlicher Professor für mittelalterliche Kunstgeschichte an der Universität „Gabriele d'Annunzio“ Chieti-Pescara, Barbara Agosti, ordentliche Professorin für moderne Kunstgeschichte an der Universität Tor Vergata und Valerio Terraroli, ordentlicher Professor für zeitgenössische Kunstgeschichte an der Universität Verona, jeweils für mittelalterliche, moderne und zeitgenössische Kunst, entsprechend dem Erbe des Instituts. Dabei handelt es sich um eine im Jahr 2020 begonnene, multidisziplinäre und hochspezialisierte Arbeit, die es uns auch dank der Unterstützung von Silvia Armando und dem internen Personal des Instituts ermöglicht hat, die Sammlungen gründlich zu untersuchen und eine vollständigere und genauere Lektüre sowie Dutzende von Entdeckungen und neuen Datierungen und Zuschreibungen zu ermöglichen.

Hohe Qualität der Fotodokumentation

Der Katalog enthält über 2.200 Fotografien und ist das Ergebnis einer sorgfältigen Neuorganisation des vorhandenen – insbesondere digitalen – Fotomaterials und der Aktivierung einer neuen Fotokampagne.„Das von VIVE geförderte große Katalogisierungsprojekt wurde konzipiert, um das Studium und die Kenntnis der Sammlungen des Instituts zu fördern und ihre Nutzung durch ein breites und vielfältiges Publikum sicherzustellen. Im Einklang mit den bedeutendsten internationalen Museen und in der festen Überzeugung, dass die Katalogisierung eine wesentliche Rolle für den optimalen Schutz und die Aufwertung unseres Erbes spielt, haben wir mit der Unterstützung dreier namhafter Akademiker, die die Koordination mit Spezialisten der bedeutendsten Forschungszentren und Universitäten in Italien und im Ausland übernommen haben, eine umfassende Intervention in diese Richtung eingeleitet. Die Veröffentlichung des Online-Katalogs bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, wissenschaftliche Forschungen durchzuführen, die Werke von Interesse genauer zu studieren und neue Zuschreibungen und Datierungen zu ermitteln. Touristen und Neugierige haben zudem die Möglichkeit, die bedeutendsten Werke auch anhand der wichtigen Fotosammlung kennenzulernen, die den Katalog begleitet. Ein bedeutendes Engagement gegenüber der Öffentlichkeit und der wissenschaftlichen Gemeinschaft, das zu einer kritischen Neubewertung der VIVE-Sammlungen geführt und ihre Wiederentdeckung durch neue Besichtigungsrouten gefördert hat.“, erklärt Edith Gabrielli, Direktorin von VIVE-Vittoriano und Palazzo Venezia.

Fünf Treffen zur Förderung des Bewusstseins für die geleistete Arbeit

Um die Ergebnisse der Untersuchungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, veranstalten VIVE-Vittoriano und Palazzo Venezia eine fünfköpfige Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Reintegrationen. Von den Lagerstätten zur Besichtigungsroute“. Der von Direktorin Edith Gabrielli kuratierte Zyklus zielt darauf ab, diese Werke wieder in den für die Öffentlichkeit zugänglichen Museumsrundgang zu integrieren und die Öffentlichkeit in eine Erfahrung der Wiederentdeckung und historisch-künstlerischen Erforschung des VIVE-Erbes einzubeziehen. Bei jedem Treffen wird die Ausstellung der Arbeiten, die Gegenstand der jeweiligen Konferenz sind, im Altoviti-Saal des Palazzo Venezia eröffnet. Die Initiative, die durch die Arbeit der Kunsthistorikerinnen des Instituts, Veronica Dell'Agostino und Alessia Dessì, möglich wurde, ermöglicht den direkten Zugang zu den Werken auch durch die Konsultation des Online-Katalogs über einen speziellen QR-Code.

Im Mittelpunkt der Tagung mit dem Titel „Von Konstantinopel nach Rom: die Bronzetür von Sankt Paul vor den Mauern und das Fragment im Museum des Palazzo di Venezia“, die von Professor Alessandro Tomei geleitet wird, steht das Fragment der byzantinischen Tür der Basilika Sankt Paul vor den Mauern, das eine Pfingstszene darstellt und passend zum Jubiläumsjahr 2025 bis zum 23. März im Altoviti-Saal des Palazzo Venezia zu sehen sein wird. Das Programm wird mit der Entdeckung weiterer Werke fortgesetzt, die zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich sind: von Filaretes Medaille mit der Darstellung von Faustina Maggiore und ihrem Hochzeitsbund mit Kaiser Antoninus Pius bis hin zur Madonna della Noce von Saturnino Gatti, vom Modell des Vierströmebrunnens von Gian Lorenzo Bernini auf der Piazza Navona bis hin zum sogenannten Schild des Giuseppe Garibaldi von Antonio Ximenes.

Link zur Konsultation des Online-Katalogs

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