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Smart Working: Selbst Top-Manager möchten von zu Hause aus arbeiten, während die Mitarbeiter am Schreibtisch bleiben

Spitzenmanager arbeiten jetzt von Stränden und Luxuswohnungen aus, wie die neuen CEOs von Starbucks und Victoria's Secret. Während Führungskräfte Freiheit und Flexibilität genießen, bleiben normale Mitarbeiter auf das Büro beschränkt

Smart Working: Selbst Top-Manager möchten von zu Hause aus arbeiten, während die Mitarbeiter am Schreibtisch bleiben

Die Arbeitswelt erlebt einen epochalen Wandel, u. a Topmanager die es zunehmend annehmen schlaues Arbeiten. Die Arbeitsflexibilität, die nach der Pandemie explodierte, ist heute nicht mehr nur ein Wunsch der Arbeitnehmer, sondern auch für hochrangige Führungskräfte eine Priorität. Aktuelle Beispiele zeigen, dass das traditionelle Modell von fünf Tagen im Büro pro Woche neuen Arbeitsweisen Platz macht.

Und wenn ein CEO mit einem Gehalt, das das eines Angestellten in den Schatten stellt, am Pool arbeiten kann, ist es schwer zu erklären, warum der Mitarbeiter an den Schreibtisch im Büro gekettet sein sollte. Denn wer möchte nicht den Bürowürfel gegen einen Liegestuhl eintauschen?

Brian Niccol und Hillary Super: die neuen Anführer des flexiblen Arbeitens

Brian Niccol, dann neuer CEO von Starbucks, ist ein symbolisches Beispiel für diesen Trend. Er beschloss, nicht in die Zentrale in Seattle umzuziehen, sondern arbeitete lieber von seinem exklusiven Wohnsitz in Newport Beach, Kalifornien aus. Mit einem Gehaltspaket von über 113 Millionen US-Dollar – dem Vierfachen seines Vorgängers – hat Niccol einen Vertrag ausgehandelt, der es ihm erlaubt, das verregnete Seattle maximal dreimal pro Woche zu besuchen, während der Großteil seiner Arbeit aus der Ferne erledigt wird. Er wird für seine Reisen einen Privatjet haben, was den wachsenden Trend unter Wirtschaftsführern widerspiegelt, sich für Komfort und Flexibilität zu entscheiden.

auch Hillary Super, der neue CEO von Victorias Secret, folgt einer ähnlichen Philosophie. Während das Unternehmen seinen Hauptsitz in Reynoldsburg, Ohio, hat, wird Super hauptsächlich von New York aus arbeiten, einer Welthauptstadt. Auch sie hat an Flexibilität gewonnen, die es ihr ermöglicht, eine Operationsbasis in New York zu unterhalten und bei Bedarf mit Unterstützung eines Privatjets nach Ohio zu reisen.

Die Entscheidungen von Niccol und Super sind keine Einzelfälle, sondern stellen einen dar Neigung wächst in der Geschäftswelt. Ron Johnson, der berufen wurde, die Geschicke von JC Penney wiederzubeleben, durfte in Palo Alto, Kalifornien, bleiben, anstatt nach Plano, Texas, zu ziehen, wo sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet. Auch Scott Kirby, CEO von United Airlines, verbringt seine Zeit zwischen Dallas, Texas und Chicago, Illinois, anstatt sich vollständig in Chicago niederzulassen. Kelly Ortberg, der neue Chef von Boeing, hat beschlossen, sich in Seattle niederzulassen, wo die 737 hergestellt werden, die Flugzeuge, die wegen einer Reihe struktureller Probleme unter Beschuss geraten sind, und nicht in Arlington, Virginia, wo sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet.

Reaktionen und Kritik: ein Dilemma aus Effizienz und Nähe

Tuttavia, il Remote-Arbeit von Top-Managern es ist nicht frei davon kritisch. Experten warnen davor, dass die physische Entfernung vom Arbeitsplatz den Eindruck einer Trennung zwischen Führungskräften und dem Rest des Unternehmens hervorrufen könnte, was die Arbeitsmoral und die betriebliche Effektivität beeinträchtigen könnte. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass Unternehmen mit Remote-CEOs möglicherweise geringere Kapitalrenditen und Marktwerte verzeichnen als Unternehmen mit Führungskräften im Büro. Beispielsweise wurde Eddie Lampert von Sears und Ron Johnson von JC Penney vorgeworfen, nicht genügend Zeit in die Büros der Unternehmen zu investieren, was Fragen zu deren Management aufwarf.

Trotz der Bedenken betrachten viele Unternehmen Remote-Arbeit als eine Sache vorteilhafte Lösung, insbesondere für globale Betriebe und Führungskräfte, die mehr Flexibilität benötigen. Der hybride Arbeit, das Remote-Arbeit und physische Präsenz kombiniert, kann ebenfalls eins sein wirtschaftliche Lösung für Unternehmen. Für Starbucks war es möglicherweise kostengünstiger, Niccol in Kalifornien zu behalten, als eine Gehaltserhöhung als Ausgleich für den Umzug. Auch für Victoria's Secret gilt die Basis in New York als Hauptsitz, und viele Führungskräfte reisen häufig zwischen New York und Columbus.

Das Paradoxon von Big Tech

Es ist merkwürdig, dass große Technologieunternehmen, obwohl sie über die Ressourcen verfügen, um Fernarbeit effektiv zu gestalten, häufig strenge Richtlinien zur physischen Anwesenheit ihrer Mitarbeiter einhalten, von ihren Mitarbeitern jedoch verlangen, ins Büro zurückzukehren, sobald der Gesundheitsnotstand vorüber ist. Google, Amazon, Apple, Meta und sogar Zoom, die Plattform, die Remote-Arbeit so beliebt gemacht hat, hat ihre Teams zur Rückkehr aufgefordert. Sam Altman, CEO von OpenAI, hatte Smart Working als einen der „schlimmsten Fehler der Technologiebranche“ bezeichnet und ihr vorgeworfen, die Kreativität einzuschränken. Elon Moschus, gegen Fernarbeit, hatte 40 Stunden pro Woche im Büro verhängt und Mitarbeitern, die sich nicht an die Regel hielten, mit Entlassung gedroht.

Dieses Paradoxon wird durch jüngste Aussagen von bestätigt Eric Schmidt, ehemaliger CEO von Google, e Peter Donahoe, CEO von Nike. Beide erkennen die Vorteile der Fernarbeit an, warnen jedoch davor, dass sie, wenn sie nicht sorgfältig gemanagt wird, Innovation und Produktivität untergraben und die Kreativität aufgrund mangelnder physischer Interaktion einschränken kann

Smart Working oder Büro: Wer wird sich im neuen Zeitalter der Arbeit durchsetzen?

In diesem Szenario der Veränderungen und Widersprüche ist die Heimarbeit wird zum neue Norm für viele Top-Manager, aber nicht ohne Fragen aufzuwerfen. Große Technologieunternehmen scheinen an einem Arbeitsmodell festzuhalten, das die physische Anwesenheit ihrer Mitarbeiter im Büro bevorzugt, während Topmanager eine Ausnahme genießen, die die Ungleichbehandlung zwischen den Unternehmensebenen hervorhebt. Dieser Kontrast offenbart eine komplexe Realität: Die Freiheit, von überall aus zu arbeiten, ist noch keine allgemein akzeptierte Realität. Aber vor allem gilt es nicht für jeden.

Die Debatte steht jedenfalls erst am Anfang und verspricht, in den kommenden Jahren unsere Arbeitsweise in ihren Grundfesten zu erschüttern. Wer wird sich im Kampf zwischen den beiden durchsetzen? Flexibilität e körperliche Präsenz? Nur die Zeit und die Entscheidungen des Unternehmens werden es zeigen, aber eines ist sicher: Die Zukunft der Arbeit wird nie wieder dieselbe sein.

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