Italienische Banken starten durch und treiben die Piazza Affari nach oben. Es handelt sich um die verzögerte Wirkung der Ergebnisse der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024, die aus den in den letzten Tagen veröffentlichten Quartalsberichten hervorgingen. Die Experten von Dbrs Morningstar zogen eine erste Einschätzung: Im dritten Quartal verzeichneten italienische Banken einen Gesamtgewinn von 5,2 Milliarden Euro, mehr als das Doppelte des Vorjahres oder +86 %, wenn die Rückstellungen für Russland den Badwill für den Carige-Betrieb trugen durch Bper und die Auswirkungen der Steuerbelastung auf den wiedergeborenen Monte Paschi. „Die Daten für die ersten neun Monate des Jahres 2023 werden durch die verbesserte Leistung der Industrietätigkeit, unter Kontrolle befindliche Kosten und eine effizientere Kreditvergabe beeinflusst“, betont der Vizepräsident der Ratingagentur Andrea Costanzo.
Aktuelle Börsennachrichten: DB schickt MPS in die Umlaufbahn, BPER und BPM fliegen
Daher gibt es in diesem Sektor eine lange Wachstumsserie. Führen Sie das Rennen an MPS Bank +7,5 %. Die Deutsche Bank hat das Rating auf „Kaufen“ hochgestuft. Fitch erhöhte das Rating auf BB, stabiler Ausblick. Nach Angaben der Agentur ist die Hochstufung ein Beweis dafür, dass die Bank das Vertrauen der Kunden zurückgewonnen hat.
Folgt mit einem Anstieg von mehr als 5 % BPER Banca. Carlo Cimbri, Präsident von Unipol, dem größten Anteilseigner des Instituts, bekräftigte, dass der Konzern „kein Interesse an einer Fusion mit MPS“ habe.
Es geht auch voran Banco Bpm, ein Plus von großzügigen 4 %, auch dank der Förderung von JP Morgan, die das Kursziel auf 6,40 Euro anhob.
Es läuft auch Banca Popolare von Sondrio +3%. Intermonte hat die Coverage mit Outperform initiiert.
Die Piazza Affari führt die Anstiege an den Ufern an
Somit führen die Banken den Vormarsch des Bullen an. Vor allem ein Piazza Affari, die führende Preisliste in Europa mit einem Plus von fast einem Prozentpunkt. gefolgt von City of London +0,64 % nach dem politischen Umbruch. Premierminister Rishi Sunak hat die Innenministerin Suella Braverman entlassen und an ihre Stelle tritt der Außenminister James Cleverly. Der ehemalige Premierminister wird die Diplomatie leiten David Cameron. Die anderen Preislisten sind schwächer.
Auch Anleihen waren positiv: Bund, BTP und Spread
Die Erholung des Sektors spiegelt auch die Wahl der Banken wider Reserven stärken als Alternative zum Bezahlen zusätzliche Gewinnsteuer. Ein Verhalten, das den Hinweisen entspricht, die sich aus dem Rat von EZB-Vizepräsident Luis De Guindos ergaben, der mit Bezug auf die schwache Lage der europäischen Wirtschaft sagte, dass Länder nicht auf diskretionäre Bankreserven zurückgreifen sollten. „Makroprudenzielle Behörden sollten freisetzbare Kapitalpuffer vorhalten, um sicherzustellen, dass sie verfügbar sind, falls sich die Bedingungen im Bankensektor verschlechtern“, sagte de Guindos. In Bezug auf die Zinsaussichten sagte de Guindos, dass die EZB auf ihrer Dezembersitzung über weitere Informationen verfügen werde, „um die Inflationsaussichten und die erforderlichen politischen Maßnahmen neu zu bewerten“.
Auch Anleihen liegen im Plus: Bundesanleihen bei 2,70 %. BTP bei 4,52 %. Der Spread fällt unter 180 Basispunkte.
Auch außerhalb von Banken strahlt es Licht TIM +2 %. CEO Pietro Labriola verteidigte in einem Interview mit der Financial Times die Entscheidung des Vorstands, mit dem Verkauf des Netzwerks an KKR fortzufahren.
Es sticht in anderen Preislisten hervor Novo Nordisk +3 %. Das Pharmaunternehmen, das in den letzten Jahren für Schlagzeilen gesorgt hat, präsentierte am Wochenende Daten, die zeigen, dass die herzschützenden Vorteile seines beliebten Adipositas-Medikaments Wegovy nicht ausschließlich auf Gewichtsverlust zurückzuführen sind, was bei Investoren und Analysten noch mehr Vertrauen schafft.
Wall-Street-Futures fallen, Moody's stuft US-Schulden herab
Die US-Aktienindex-Futures deuten auf einen Rückgang um 0,20 % hin, was mit der Herabstufung der US-Schulden durch Moody's und der Erholung des S&P 1,56 um 500 % am Freitag zusammenhängt.
Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen erreichte während der asiatischen Handelssitzung ein Wochenhoch von 4,668 % und testete damit die Obergrenze ihrer jüngsten Spanne, nachdem schwache Daten zu den Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft zu Beginn des Monats dazu beitrugen, Wetten auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve anzuheizen. Anschließend erholten sie sich auf 4,632 %.
