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Mfe bereitet Übernahmeangebot für ProSieben vor: Mandat an Unicredit zur gebündelten Einziehung von 3,4 %. Aktien im Aufwind

Gerüchten zufolge hat Mfe Unicredit damit beauftragt, einen Bankenpool für einen Kredit in Höhe von 3,4 Milliarden zu leiten, der für ein Übernahmeangebot an ProSieben mit dem Ziel eines Delistings verwendet werden soll

Mfe bereitet Übernahmeangebot für ProSieben vor: Mandat an Unicredit zur gebündelten Einziehung von 3,4 %. Aktien im Aufwind

Mfe-Media für Europa hätte ein Mandat dazu erteilt Unicredit einen Bankenpool zu leiten, um einen Kredit in Höhe von 3,4 Milliarden Euro zu organisieren, der Ende 2025 für a verwendet werden soll Übernahmeangebot für ProSiebenSat1 zielte auf ein Delisting ab. Er schreibt es The Messenger, unter Hinweis darauf, dass Mfe bereits 29,9 % des Kapitals der deutschen Gruppe hält.

Die Ziele der italienischen Fernsehgruppe gegenüber dem deutschen Sender sind nichts Neues. Mfe begann 2019 mit dem Kauf von Aktien des teutonischen Unternehmens und erreichte 29,99 % des Kapitals, nur einen Atemzug von der Verpflichtung entfernt, ein totalitäres Übernahmeangebot zu starten, das mit einem Anteil von mehr als 30 % beginnen würde.

Gerüchten zufolge liebäugelt Mfe schon seit längerem mit dem Gedanken, eine europaweite Fernsehplattform zu schaffen, um die Dominanz von Netflix und Facebook herauszufordern. Letzten 15. April, Reuters hatte bekannt gegeben, dass das von der Berlusconi-Familie kontrollierte Unternehmen in den vergangenen Monaten Gespräche mit verschiedenen Banken, darunter auch Unicredit selbst, über die Finanzierung geführt hatte mögliches Angebot für den deutschen Sender. Heute bestätigt Il Messaggero diese Nachricht. Keine Kommentare von Mfe.

Die anderen potenziell an der Transaktion beteiligten Banken seien Banco BPM, Bper Banca, BNP Paribas, Deutsche Bank und Intesa Sanpaolo, hieß es in der Zeitung und fügte hinzu, dass sie jeweils rund 567 Millionen Euro bereitstellen würden.

Analysten von Equita Sie stellen fest, dass die von Messaggero gemeldete Finanzierung „die Möglichkeit hervorheben würde, ein Angebot für ProSieben auch ohne den Einsatz von MFE-Aktien abzugeben“. Experten gehen jedoch davon aus, dass Mfe mit Vorsicht agieren und den Druck auf das ProSieben-Management erhöhen wird, den Verkauf nicht zum Kerngeschäft gehörender Vermögenswerte zu beschleunigen. Sie fordern uns auch auf, nach jeder Akquisition auf die Entwicklung der Verschuldung zu achten und sie mit den Synergien zu vergleichen, die sich aus der Integration der beiden Unternehmen ergeben. Daher raten sie sowohl bei MFEs der Kategorie A (Kursziel 3,9 Euro) als auch bei MFEs der Kategorie B (4,8 Euro) eher zur Vorsicht („Halten“).

Reaktion der Börse

Die Nachricht erregte sofort die Aufmerksamkeit der Anleger: Die Prosiebensat1-Aktie stieg an der Frankfurter Wertpapierbörse stark (+5,4 % auf 4,96 Euro), während die MfeA- und MfeB-Aktien um mehr als 2 % zulegten.

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