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Asiatische Aktien schließen im Roten und europäische Märkte öffnen steil

Der gestrige Ausverkauf europäischer Aktien hatte auch Auswirkungen auf den Pazifik, wo die wichtigsten Indizes deutlich niedriger schlossen. Heute Morgen verloren Frankfurt, Paris und Mailand mehr als 3 %. Um 10.35 Uhr stieg der Ftse Mib wieder auf -2,4 %. Fiat und Unicredit nehmen die Verhandlungen nach der Suspendierung wieder auf

Asiatische Aktien schließen im Roten und europäische Märkte öffnen steil

Nach den europäischen Listen und der Wall Street ist auch Asien zusammengebrochen. Die Befürchtungen kommen aus der Aussage von Morgan Stanley das gestern die Gefahr einer globalen Verlangsamung ankündigte und seine Schätzungen für das weltweite BIP-Wachstum von zuvor 3,9 % auf 4,2 % nach unten revidierte.

Tokio erlebte einen Ausverkauf mit einem Nikkei, der im Minus bei -2,51 % schloss und auf 8.719,24 Punkte fiel (224,52 Punkte weniger als der gestrige Schlusskurs). Erschwerend kam hinzu, dass ein neues Erdbeben im Nordosten Japans, vor der Küste von Fukushima, fast zu Ende ging. Noch schlimmer war die Performance von Seoul, wo der Referenzindex Kospi mit einem Einbruch von 6,2 % schloss, 115,70 Punkte verlor und auf 1.744,88 fiel. Auch Hongkong war schlecht und verlor kurz vor der Schließung 2,79 %

Der Rückgang der Öl-Futures und der Rückgang der Interbankenaktivitäten tragen zur Verschlechterung der ohnehin schlechten Marktstimmung bei: Die Fed hat die Anfragen europäischer Banken in den USA unter Beobachtung gestellt. Asiatische Verluste häufen sich, als die Börsenkapitalisierung am Schwarzen Donnerstag fiel: Die Marktkapitalisierung fiel in einer einzigen Sitzung um 300 Milliarden Euro.

Das Verkaufsfieber in den europäischen Preislisten hält bis heute an. Die wichtigsten Aktienmärkte öffneten nach unten: um 10.15 Uhr verlor der FtseMib 2,40 %, Frankfurt 3,27 %, der Cac40 in Paris 2,84 % und der Ftse100 in London 1,86 % im Minus.

Auf der Piazza Affari wurden danach wegen zu starker Kürzungen die Titel ausgesetzt Fiat und Unicredit kehren mit -4,25 % bzw. -3,45 % in den Handel zurück.  

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